Nach den Wahlen ist vor den Wahlen

Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Ruedi Maurer (l.), Enrico Ragoni (m.) und René Friedrich zeigten sich am Wahlsonntag gelassen.

Jahre gewählt. Enrico Ragoni aus Ebikon, der für die FDP Wahlkreis Luzern-Land in den Wahlkampf stieg, hat ein ansprechendes Resultat erzielt. In seiner Wohnortgemeinde erhielt er die meisten Stimmen.

Ebikon. Eine gelassene Stimmung herrschte am Sonntagabend in der Cafeteria des Zentrums Höchweid, wo Enrico Ragoni Wahlkampf-Helferinnen und Helfer, Familienangehörige und Bekannte zum Apéro geladen hatte. Zu diesem Zeitpunkt wusste er, dass er nicht gewählt wurde. In den vergangenen Wochen hatte sich Ragoni mächtig ins Zeug gelegt, war an zahlreichen Standaktionen und Anlässen anzutreffen. «Für mich war der Wahlkampf eine spannende Erfahrung mit sehr vielen interessanten Begegnungen und Gesprächen», resümierte er. Auf die Frage nach den kommunalen Wahlen 2024 fügt er an: «Nach den Wahlen ist vor den Wahlen. Die Erfahrungen aus diesem Wahlkampf werden in der FDP Ebikon zunächst einmal ausgewertet». Ob er Interesse an einer Kandidatur in den Einwohnerrat hat, liess er offen.

Ein leichtes Auf und Ab

«Ich persönlich finde gut, dass wir im Wahlkreis die sechs Sitze halten konnten», sagte Ruedi Maurer, Vorstandsmitglied der FDP Wahlkreis Luzern-Land. Über 10 500 Parteistimmen erhielt die FDP Ebikon. Gesamthaft kandidierten 29 Personen der FDP für den Wahlkreis Luzern-Land. Die Stimmbeteiligung betrug in Ebikon 30,9 Prozent, im 2019 lag sie bei 32,44 und im 2015 bei 28,56 Prozent. Das widerspiegelt das Auf und Ab der Listenstimmen. In Ebikon erzielte Enrico Ragoni das beste Resultat für die FDP.