Leserbriefe KW39/40

Auch das Walssterben ist nicht eingetroffen

Nehmen unsere Medien Einfluss auf den Wahlherbst in der Schweiz? Ja, lautet meine Antwort. Der Schreibende mag es fast nicht mehr hören wie unser Staatssender, aber auch
unsere Zeitungen schon über ein Jahr lang gebetsmühleartig von Klimaerwärmung und CO2 Ausstoss. berichten. Dabei ist CO2 kein Gift, sondern die Grundlage des Pflanzenwachstums. Die Bäume und Pflanzen wandeln CO2 in Sauerstoff O um. Man nennt dies Assimilation. In den 80er Jahren berichteten die Medien tagtäglich vom Waldsterben. Das Gegenteil ist eingetroffen. Seit 1990 bis heute hat der Wald in der in der Schweiz zugenommen in der Grösse des Kt. Glarus. Nun ist die Klimaerwärmung und CO2 Ausstoss in den Medien tagtäglich präsent. Die kleine Schweiz kann leider das Weltklima nicht verändern. Fakt ist; Unsere Medien versuchen einmal mehr Einfluss zu nehmen auf die Wahlen im Oktober. Es wird bereits vorausgesagt, dass die Linksgrünen und die Grünliberalen im Wahlherbst im Nationalrat kräftig zulegen werden. Jeder Haushalt zahlt 365 Franken Radio- und Fernsehgebühren und nochmals soviel für eine Tageszeitung. Deshalb wäre eine neutrale Berichterstattung mehr als angebracht.

Sepp Geisseler, Adligenswil

Unsere Stimme wirkt nur, wenn wir sie einsetzen

So auch bei den Wahlen vom 20. Oktober. Warum ich Priska Wismer-Felder als Kandidatin für den Nationalrat (Liste 5) meine zwei Stimmen gebe, werde ich öfters gefragt. Dafür
kann ich Gründe aufzählen noch und noch. Das Vertrauen in der Politik ist heute leider nicht mehr so gross wie auch schon; deshalb sind wieder Werte gefragt. Priska Wismer hat und vertritt diese. Gute Politik braucht heute mehr denn je Persönlichkeiten, die Boden unter den Füssen haben, die vertrauenswürdig und kontaktfreudig sind, die überzeugen können, weil sie einen offenen Himmel über sich wissen. Gefragt ist Glaubwürdigkeit in Wort und Tat. Blosse Lippenbekenntnisse haben heute keine Zukunft. Diese Frau hat einen beachtlichen Leistungsnachweis. Von Beruf Primarlehrerin wirkt sie heute u. a. als Bäuerin, Mitglied des Luzerner Kantonsrates und Präsidentin der Schulkommission der Kantonsschule Beromünster. Diese Erfahrungen sind gute Voraussetzungen für ein Politisieren auf Bundesebene. Volksverbunden wird sie dort unsere Anliegen mit Freude und Einsatz vertreten. Ihr Charisma und ihre Bürgernähe helfen ihr, Anliegen wahrzunehmen und zu verstehen; sie gibt ihrem Gegenüber das Gefühl, verstanden zu werden. Glaubwürdigkeit heisst zuhören, sich im Umgang klar ausdrücken und sich ehrlich und loyal verhalten. Ihr Verstand ist wie ein Fallschirm, der nur funktioniert, weil er offen ist. Priska Wismer hat die Zeichen und Bedürfnisse der Zeit erkannt. Obwohl es ihr daheim auf ihrem Bauernhof nicht an Arbeit mangelt, will sie auf Bundesebene mitgestalten – weil sie Land und Leute liebt. Unserem Land geht es nur solange gut, als es Leute gibt, die bereit sind, mehr zu leisten als sie eigentlich müssten. Wenn jene es nicht tun, die`s können, machen es die Falschen. Idealist sein heisst, Kraft haben für andere. Priskas Botschaft ist wie ein Bauernmädchen, am schönsten ungeschminkt Bei dieser Kandidatin habe ich Schlagfertigkeit als Selbstverteidigung mit Wortgewalt erlebt, die andere nicht erschlägt, sondern mit Argumenten überzeugt. Solange sie sich menschlich verbunden weiss und fühlt, ist ihr, was trennt egal. Sie tritt nicht auf jeden Dreck ein, der am Boden liegt und kennt die Bauernregel, dass man den Baum wegen der Raupen nicht gleich umhauen muss. Wenn Probleme sie zu erschüttern drohen, kann ihr Blick auf eine Blume die Ordnung wieder herstellen. Für Tüchtige – wie Priska Wismer – sind Probleme noch keine Krisen, sondern Aufgaben, die zu lösen sind, am besten gemeinsam. Dabei sieht man ihrer Ausstrahlung an, dass Heiterkeit die Mutter der glücklichen Einfälle ist. Als sympathische Optimistin weiss sie, dass die schlechten Erfahrungen, die man macht, oft die nützlichsten sind. Wer dieser Kandidatin seine zwei Stimmen gibt, macht gute Politik. Für das Können gibt es nur einen Beweis: Das Tun.

Felici Curschellas

Europafrage

Die Europafrage ist nicht abstrakt, sondern sie hat direkte und konkrete Auswirkungen auf unseren Kanton Luzern: Ob die Schweiz weiterhin einen direkten Zugang zu den europäischen Forschungsprogrammen hat, wirkt sich auf die Universität Luzern, auf das Paraplegiker Zentrum Nottwil und auf unser Luzerner Kantonsspital aus. Fehlt der direkte Zugang, dann wird es enorm schwierig, die bestehende aktive Zusammenarbeit mit hochkarätigen Forscherinnen und Forscher aus der EU weiter zu pflegen. Dann droht Luzern im Bildungs- und Gesundheitsbereich den Anschluss zu verlieren. Dasselbe gilt auch für die
Landwirtschaft oder die Verkehrspolitik. Auch in diesen Bereichen braucht es Lösungen, die weit über die Kantonsgrenzen hinausgehen, aber auch in unserer Region dringend benötigt werden. Unser Luzerner Ständerat Damian Müller ist sich dieser Herausforderungen und dem Zusammenhang zwischen der Europafrage und der damit verbundenen lokalen Probleme bewusst. Geben wir Ständerat Damian Müller am 20. Oktober unsere Stimme, damit er unsere Interessen weiterhin wahrnehmen kann.

Angela Pfäffli, Physiotherapeutin FH/alt Kantonsrätin, Grosswangen

Luzerner Theater: Was will die Bevölkerung?

Das Luzerner Theater erwirtschaftet 4.6 Mio. seiner Erträge selber. Die anderen 20.6 Mio. kommen von der öffentlichen Hand. Jedes der gut 73000 verkauften Tickets subventioniert der Staat also mit 279 Franken. Gehen zwei befreundete Paare eine Aufführung besuchen, beteiligen sich die Steuerzahler mit 1116 Franken daran. Im Hinblick auf ein neues Theater müsste also die Frage im Zentrum stehen, was man künftig mit diesem stolzen Betrag
finanzieren will. Was soll für wen aufgeführt werden? Leider findet diese konzeptionelle Diskussion nicht statt. Hingegen diskutieren seit Monaten Experten und Politiker angeregt über Neu- und Umbauten. Auch der Standort ist ein grosses Thema. Selbst wer künftig wieviel an die 20.6 Mio. zahlen soll, wird bereits fixiert. Aber wie und wann wird abgeklärt, was die steuerzahlende Bevölkerung sehen will? Wie will man das Theater im Markt
positionieren? Welches Preisniveau sollen die Tickets haben? Ein gutes Beispiel für eine konsequente Positionierung ist das Lucerne Festival. Es ist klar als internationaler Top-Event konzipiert. Deshalb ist dafür das KKL mit seiner Weltklasse-Architektur ein passendes Gebäude. Nun gilt es zu klären, welchen Theater-Typ man in Luzern will. Erst im Nachgang kann dann beurteilt werden, welches Gebäude dafür das richtige ist. Die Diskussion müsste nun zügig aufgenommen werden. Was passiert, wenn man diese verpasst, hat der Absturz der Salle Modulable anschaulich gezeigt.

Gaudenz Zemp, Kantonsrat FDP

Damian Müller erneut in den Ständerat

Seit 4 Jahren setzt sich Damian Müller als engagierter Ständerat für unseren Kanton Luzern ein. Getreu seinem politischen Leitmotiv «Packt an. Setzt um.» sucht er stets den Kontakt zur Bevölkerung, hört zu, packt an und setzt schlussendlich um. Unser agrarstarker Kanton Luzern braucht Politiker die einerseits den Kanton Luzern kennen und andererseits auch die Anliegen und Probleme der landwirtschaftlichen Bevölkerung erkennen. Durch die persönliche Präsenz im ganzen Kanton und seiner kommunikativen Art, erkennt Damian Müller wo es harzt. Die Anliegen der Luzerner Land-/und Stadtbevölkerung sind ihm bewusst, die Landwirtschaft ihm vertraut. Damian Müller besitzt das nötige Verständnis, um faire Voraussetzung zu schaffen, damit der Landwirt zukünftig auch vermehrt als Unternehmer agieren kann. Vertrauen in die Politik erreicht man mit gegenseitigem Zuhören und in persönlichen Gesprächen. Genau das tut Damian Müller. Deshalb verdient er mein Vertrauen und ich wähle Damian Müller erneut in den Ständerat.

Silvia Limacher-Schmidiger, Flühli