Leserbriefe KW36/37

Antwort auf Leserbrief von Peter Schilliger

Bei der Klimapolitik geht es nicht darum Gutmenschen oder Übeltäter zu identifizieren. Fakt ist, dass die Klimaerwärmung menschgemacht ist und unsere Existenzgrundlagen akut gefährdet. Darum muss die ganze Gesellschaft und vor allem die Politik Massnahmen ergreifen, um eine rasche Senkung aller CO2Emissionen auf Null zu erreichen. Ein effizientes und freiheitliches Instrument ist die CO2-Lenkungsabgabe auf alle fossilen Energieträger wie Benzin, Flugkerosin, etc. Kompensationen im Ausland sind nicht zielführend, da in wenigen Jahren jede Person und jeder Staat bei null Emissionen sein muss.  Wir alle sollen unsere Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen endlich wahrnehmen und rasch das Ende aller fossiler Energieträger einläuten.  Einer von vielen positiven Nebeneffekten ist, dass die 16 Milliarden Franken, die für Erdöl- und Erdgasimporte pro Jahr ausgegeben werden, neu der Schweizer Volkswirtschaft zu Verfügung stehen.
 
André Ochsenbein, Buchrain
 

Damian Müller – mit Leidenschaft und Demut

2015 wurde Damian Müller von den Luzernerinnen und Luzerner als junger Politiker ins
ehrenvolle Stöckli gewählt. Es war Damian von Anfang an bewusst, dass das
Ständeratsman-dat ein Privileg ist. So hat er während der 4 vergangenen Jahre bewiesen,
wie er mit einer intensiven Schaffenskraft, mit Leidenschaft, aber auch mit einer guten
Portion Demut, seinen Einsatz als Standesvertretung für den Kanton Luzern leibt und lebt.
Seinem Slogan «Packt an. Setzt um» ist er jederzeit vollauf gerecht geworden. Damian
Müller kennt die Abläufe in Bern aus dem FF, er hat sich ein ausgezeichnetes Netzwerk
geschaffen, ist auf der ganzen Linie Dossier fest, und er ist auch bereit, sich weiterhin voll
auf sein Mandat einzulassen. Das ist, was der Kanton Luzern braucht!
Die Trauben hängen hoch! Es gilt wirklich viele Herausforderungen in den kommenden
Jahren zu meistern. Diese machen meist nicht an der Kantonsgrenze Halt, haben aber
immer eine unmittelbare Auswirkung und Bedeutung für alle Luzernerinnen und Luzerner.
Geben wir Damian Müller die Chance, seinen eingeschlagenen Weg für unsern Kanton
weiterzugeben. Geben Sie Damian Müller Ihre Stimme!
 
Irene Keller, Kantonsrätin FDP, Vitznau
 

Lösungsorientierter Politiker nach Bern

«Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das schaffen viele.» Dieses Zitat stammt von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, dem Namensgeber der Raiffeisengenossenschaft. Es passt aber auch bestens zu unserem Luzerner Ständerat Damian Müller. Er ist überzeugt, dass in der Politik mit Grabenkämpfen und einem sturen Beharren auf der eigenen Position niemandem gedient ist – am allerwenigsten der Sache. Er sucht die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen auch über die Parteigrenzen hinweg. Unaufgeregt und glaubwürdig. Bei ihm steht das Wohl der Schweiz im Vordergrund. Zudem leistet er oft auch inhaltliche Arbeit im Hintergrund, abseits von Fernsehkameras und öffentlicher Aufmerksamkeit. Am Ende zählt das Resultat: gemeinsam etwas zu erreichen. Geben wir Damian Müller die Chance, dass er weiterhin seinen Teil im Luzerner Ständerat-Team beitragen kann.
 
Beatrice Senn, Kriens
 

Liberalere Öffnungszeiten für den Kanton Luzern

Der Luzerner Regierungsrat überweist die Botschaft, respektive die Motion von FDP-Fraktionschef Andreas Moser an den Kantonsrat. Bekanntlich beruht der Inhalt auf einem Kompromiss des Kantonalen Detaillistenverbandes und den Gewerkschaften. Andere Markteilnehmer wurden dazu weder befragt noch in die Diskussion einbezogen. Anstelle von bisher zwei Abendverkäufen soll künftig noch einer zugelassen werden. Dafür darf dann am Samstag eine Stunde länger geöffnet werden und an den restlichen vier Werktagen am Abend eine halbe Stunde länger. Viele erinnern sich vielleicht nicht mehr oder wissen es gar nicht. Vor über 30 Jahren galt im Kanton Luzern folgende Regelung: Ein Abendverkauf pro Woche bis 21.00 Uhr und am Samstag offen bis 17.00 Uhr. Kommt das bekannt vor? Der sogenannte Liberalisierungsschritt verkommt meines Erachtens zu einem Rückschritt. Ab 1987 wurde die genannte Regelung geändert. Der Kanton Luzern erhielt einen zweiten Abendverkauf. Dafür wurde die Samstags-Stunde von 16.00 bis 17.00 Uhr geopfert. Warum belässt man beim jetzigen Vorschlag nicht die zwei Abendverkäufe und beschränkt diese auf 20.00 Uhr anstelle eines bis 21.00 Uhr? Das wäre rechnerisch ein Nullsummen-Spiel, würde aber viel Flexibilität bringen.

Philippe Gerber, Fürigen

Es wird immer enger in der Schweiz

Das Bundesamt für Statistik gab kürzlich bekannt, dass in der Schweiz seit Ende 2018

erstmals über 8,5 Millionen Personen leben. Vor 50 Jahren waren es noch gut 6 Millionen
Personen. Insbesondere seit der Personenfreizügigkeit hat das jährliche Wachstum stark
zugenommen – alleine in den letzten 13 Jahren ist die Bevölkerung wegen der
unkontrollierten Zuwanderung um 1 Million gestiegen. Und auch wenn derzeit viele nur
noch über das Klima reden: Die Zuwanderung geht munter weiter. Laut Hochrechnung wird
in gut 20 Jahren die 10-Millionen-Schweiz eine Tatsache sein. Wollen wir das? Ich nicht!
Es wird dadurch nämlich immer enger, stressiger, teurer und ungemütlicher. Die
Infrastrukturen wie Schulen, Strassen, öffentlichen Verkehr, Wohnungen usw. müssten auch ausgebaut werden. Und die Folgen wie Landschaftsverschandelung, Einbussen an
Lebensqualität und Dichtestress werden von der Realität zum Alptraum. Die Zuwanderung
wird auch die heutigen Probleme wie Lohndruck und Arbeitslosigkeit (gerade bei den über
50-Jährigen) weiter verschärfen. Und als Landwirt frage ich mich: Können wir überhaupt so
viele Personen ernähren, denn bereits heute liegt der Selbstversorgungsgrad nur noch bei
rund 50 Prozent. Was ist jetzt zu tun? Das Schweizer Volk hat die Antwort bereits gegeben. Am 9. Februar 2014 haben Volk und Stände der eidgenössischen Volksinitiative «Gegen
Masseneinwanderung» zugestimmt. Deren Nichtumsetzung in Bern per Verfassungsbruch
kennen wir leider alle. Umso wichtiger ist es jetzt, dass die Volksinitiative «Für eine
massvolle Zuwanderung (Begrenzungsinitiative)» der SVP nächstes Jahr an der Urne
angenommen wird – damit die Schweiz die Zuwanderung wieder eigenständig steuern kann.

Willi Knecht, Kantonsrat SVP, Geiss