Die richtige Lösung am richtigen Ort
In unserer Region findet eine rege Bautätigkeit statt. Diese generiert unbelastetes, sauberes Aushubmaterial, das mit Lastwagen einer Deponie zugeführt werden muss. Mit der geplanten Deponie im Gebiet Stuben werden die Transportwege verkürzt. Die Deponie überzeugt als klima- und umweltfreundliches Projekt und bietet Vorteile für Ebikon. Zudem ist es ein befristetes Projekt von 6 bis maximal 8 Jahren. Während der Nutzung erhält Ebikon von der Betreiberfirma eine freiwillige Entschädigung. Nach der Nutzung entstehen auf diesem Gebiet eine hochwertige Bodenqualität für die Biodiversität und zusätzliche Landwirtschaftsflächen. Zudem wird der Mühlebach renaturiert. Es ist also ein doppelter Gewinn für Ebikon. Deshalb sage ich JA zur «Deponie Stuben»!
Sylvie Landolt Mahler, Mitglied Mitte Controlling Kommission, Ebikon
Bei der Wahrheit bleiben
In Abstimmungskämpfen wird häufig mit harten Bandagen gekämpft. Jede Seite versucht ihre Argumente möglichst wirksam zu platzieren. Das gehört dazu und dagegen ist auch nichts einzuwenden. Wenn aber offensichtliche Falschinformationen verbreitet werden, dann werden die Spielregeln verletzt. Auf der Webseite der Gegner lese ich: Bauschutt wird heute sortiert, recycliert und wiederverwendet. Die Ablagerung von wertvollem Bauschutt in Deponien ist nicht mehr zeitgemäss und unökologisch. So erwecken die Gegner den falschen Eindruck, alles und jedes könne recycliert werden und es brauche keine Deponien mehr. Das ist falsch. So wird den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern Sand in die Augen gestreut. Material, das recycliert werden kann, wird schon auf der Baustelle vom Material getrennt, das abgelagert werden muss. Es wird weiterhin Deponien brauchen und dies vor allem für sauberen Aushub, am besten nahe bei den Baustellen. So werden unnötige Lastwagentransporte zu weit entfernten Deponien verhindert. Und allen, die sich mit gutem Gewissen umweltbewusst verhalten wollen, sage ich: «Stimmt ja zu Stuben. So reduziert ihr den CO2 Ausstoss und tragt aktiv zum Klimaschutz bei.»
René Küttel, Mitglied SVP und der Planungs-, Umwelt- und Energiekommission
Deponie Stuben
In der Schlösslistrasse, zu deren Anwohner ich gehöre, herrscht Tag und Nacht intensiver
Lastwagenverkehr, seit die Post im vergangenen Herbst im ehemaligen Ringier-Druckzentrum ein Verteilzentrum eingerichtet hat. Auch die Grossverteiler nutzen für ihre Lieferungen die Schlösslistrasse. Berücksichtigt man die möglichen Einzonungen und die geplanten Bauvorhaben, ist davon auszugehen, dass im Rontal, in Ebikon sowie in Adligenswil in den nächsten Jahren viel gebaut wird. Es entsteht also so oder so Lastwagenverkehr. Ohne Stuben dürfte die Belastung sogar grösser sein, da weitere Wege zurückgelegt werden müssen. Also ist es doch nur logisch und sinnvoll, das Aushubmaterial in der Nähe abzulagern. Stuben ist dafür genau der richtige Ort. Die vorgeschlagene Lösung halte ich für ökologisch sinnvoll, wird doch dank kürzeren Wegen weniger CO 2 erzeugt. Zudem kenne ich die Gloggner AG seit Jahren und weiss, dass man dort sehr auf die Umwelt Rücksicht nimmt. Aus all diesen Überlegungen sollten alle, die dem Klima helfen wollen, am 15. Mai ein JA in die Urne legen.
Martin Bühlmann, Ebikon
Projekt Stuben
Im Rontal und Luzern Ost wird viel gebaut. Dies wird auch in Zukunft so bleiben. Unabhängig, ob das Projekt Stuben realisiert werden kann, entsteht also Lastwagenverkehr. Wenn jetzt in Meggen oder Adligenswil gebaut wird, fahren die Lastwagen durch Ebikon nach Eschenbach, Ballwil, Emmen. Mit dem Projekt Stuben fallen diese Fahrten in entfernte Ablagerungsstellen weg. Ebikon wird das positiv zu spüren bekommen, wird es doch von diesen Durchfahrten entlastet. Einfach auf den Punkt gebracht heisst das: Es fahren sogar weniger Lastwagen durch Ebikon, als es ohne das
Projekt Stuben der Fall wäre. Die kürzeren Wege reduzieren den CO 2 -Ausstoss nachweisbar und haben einen weiteren vorteilhaften Effekt. Sie sind ein willkommener Beitrag an die Klimaverbesserung. Ebenfalls verbessert wird der aktuell minderwertige Boden im Gebiet Stuben, und nicht zuletzt profitiert Ebikon dank den Gebühren, welche die Firma Gloggner freiwillig in die Gemeindekasse zahlt. Insgesamt ist das Projekt gut für die Umwelt und gut für Ebikon. Diese Chance sollten wir nicht verpassen. Deshalb bin ich ein überzeugter Befürworter des Vorhabens.
René Schurtenberger, Ebikon
Aushubmaterial nahe beim Bauplatz deponieren
Wer ein Auto hat braucht einen Parkplatz. Handy funktionieren nur mit Antennen. So ist es auch beim Bauen von Wohnhäusern, Schulhäuser und Altersheimen. Beim Abbruch und bei Neubauten entsteht Material, das verwertet und abgelagert werden muss. Was recycelt werden kann wird recycelt. Aber immer entsteht auch sauberes Material, das abgelagert werden muss. Davor die Augen zu verschliessen ist wie ein Auto zu besitzen und sich gegen Parkplätze zur Wehr zu setzen. Wir alle wollen uns umweltbewusst verhalten. Also ist es richtig, sauberes Aushubmaterial nahe der Baustelle zu deponieren und damit nicht weite Wege zu fahren. Mit kurzen Wegen entsteht weniger CO2. Das ist gut fürs Klima. Wer wirtschaftliche Entwicklung und Klimaschutz verbinden will muss die Deponie Stuben unterstützen. Ohne Stuben würde der Lastwagenverkehr mit Aushubmaterial aus Adligenswil und Meggen durch Ebikon – auch auf der Schlösslistrasse – nach Eschenbach und Emmen massiv zunehmen. Das wollen wir verhindern. Kurze Transportwege zur nahen Deponie Stuben ist wirtschaftlich und ökologisch die richtige Lösung. Deshalb stimme ich JA.
Armin Sticher, Mitglied der Mitte in der Planungs-, Umwelt- und Energiekommission
Wer profitiert bei dieser Deponie?
Die Gemeinde Ebikon ködert die Bevölkerung mit Deponieeinnahmen von 200’000 Franken pro Jahr. Das Finanzloch der Gemeinde ist gross, aber da reicht auch der Zustupf für eine Deponie nicht, um dieses Loch zu stopfen. Ausser der bescheidenen Aufbesserung der Gemeindefinanzen hat die Deponie nur negative Folgen. Soeben wurde die Schlösslistrasse für viel Geld saniert. Nun würden mit der geplanten Deponie wieder jahrelang tausende von Lastwagen über die Schlösslistrasse donnern. Dann muss diese Strasse wieder für teures Geld saniert werden. Ausserdem will die Gemeinde Grünfläche, die vom Luzerner Garten
sinnvoll genutzt wird, opfern, damit eine grössere Zufahrt wie auch eine Strassenverbreiterung realisiert werden kann, damit die Lastwagen die Deponie anfahren können. Grund dafür: Der Grundstückeigentümer der Deponie besitzt bereits eine geeignete und kürzere Zufahrt, will aber den Lastwagenverkehr nicht vor seinem Haus haben. Das Projekt ist nicht für die Bevölkerung durchgedacht, sondern nur für die Profiteure der Deponie. Und wer sind diese? Ganz sicher nicht Sie als Einwohner der
Gemeinde! Überlegen Sie sich gut, welche Folgen und Folgekosten die Deponie Ebikon für die Gemeinde Ebikon haben wird, wenn Sie am 15. Mai 2022 an die Urne gehen. Danke.
Claudia Lombardi, Miteigentümerin des Nachbarn Grundstückes der Deponie
Nein zur richtplanwidrigen Deponie Ebikon
Ebikon plant zusammen mit der Firma Gloggner AG eine Deponie zwischen Ebikon und Adligenswil. Darin soll Aushub- und Ausbruchmaterial gelagert werden. Die Deponie soll 74’000m 2 gross werden – ungefähr so gross wie 10 Fussballfelder – und im Schnitt 6.8 Meter hoch; ein riesiges Gebiet. Über die Jahre werden deswegen Zehntausende von Lastwagen durch Ebikon und Adligenswil fahren. Was, wo gebaut oder nicht gebaut werden soll, bestimmt der kantonale Richtplan. Diese Richtpläne sind für die Behörden – also auch für den Gemeinderat – verbindlich. Das ist auch richtig so, sonst könnte ja jeder machen, was er will. Deponien verursachen Lärm, Schmutz, Feinstaub, Verkehr und belasten die Strassen. Sie sollen deswegen nicht in der Nähe von Siedlungsgebieten gebaut werden. Hanglagen sind ebenso wenig geeignet. Wälder und Hecken dürfen dafür nicht gerodet werden. Im behördenverbindlichen kantonalen Richtplan KRP LU 2015 ist das Gebiet Stuben nicht als Deponieausschlussgebiet ausgewiesen. Trotzdem will das Bauamt der Gemeinde Ebikon dort eine Deponie bauen. Das ist nicht zulässig. Deswegen bitte ich Sie gegen die Deponie zu stimmen. Wir Adligenswilerinnen und Adligenswiler dürfen leider nicht mitbestimmen – obwohl wir genauso betroffen sind.
Andreas Bucheli, Adligenswil
Nein zur bürgerfernen Deponie Ebikon
Demokratie bedeutet miteinander zu reden, die Betroffenen ernst nehmen. Wir, die
Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers Schlössli wurden vom Bauamt der Gemeinde Ebikon nie aktiv über den Bau einer Deponie in unserer Nähe informiert. Nie ist ein Vertreter des Bauamtes vorbeigekommen und hat mit uns gesprochen oder uns angehört. Nie hat man uns zu einer Besichtigung eingeladen. Nie hat man uns offen gesagt, was eigentlich geplant wird und wie viele Lastwagenfahrten auf uns zu kommen. Nur eine Lastwagenfahrt pro Stunde solle es geben, hiess es Mal. Aber wer kann das schon glauben? Bei einer Lastwagenfahrt pro Stunde würde es 100 Jahre dauern, bis die Deponie voll wäre!
Wer Menschen überzeugen will, muss auf Menschen zugehen und zuhören. Das ist nicht passiert. Deswegen stimme ich am 15. Mai 2022: NEIN ZUR DEPONIE EBIKON!
Radenko Vukajlovic, Ebikon
Nein zur unökologischen Deponie Ebikon
Ebikon will eine Deponie bauen? Im Jahre 2022? Klar: Gebaut wird nach wie vor. Ausgebrochen und abgebrochen auch. Mit dem ganzen Bauschutt und Aushubmaterial muss man irgendwo hin. Aber wohin? Die beiden in Ebikon ansässigen Firmen, Düring AG (Transport und Recycling) und Schmid AG (Bauunternehmen) machen vor, wie es geht: Sie planen gemeinsam eine Anlage zur Aufbereitung und Wiederverwertung von Bau-Aushubmaterial. Denn das Deponieren von Aushubmaterial ist eine gigantische Ressourcenverschwendung. Würde man Aushubmaterial hingegen wiederaufbereiten und wiederverwenden, könnte auf einen Teil des Kies-Abbaus verzichtet werden. Den Aushub und Bauschutt einfach an der Gemeindegrenze abladen ist keine Lösung. Recycling lautet die Lösung: Deswegen stimmen wir am 15. Mai 2022: NEIN ZUR DEPONIE EBIKON!
Hans Peter und Monika Mazenauer, Ebikon
NEIN zur unsinnigen Deponie Ebikon
Gefährlicher als Deponieprojekt
Diskussion um Projekt Stuben
Fehlinformationen im Raum zu stehen, so beispielsweise die Annahme, dass Naturschutzgebiete aufgehoben werden. Tatsächlich geschieht genau das Gegenteil: Der
Mühlebach wird im Zuge des Projekts renaturiert, was sicher eine willkommene Aufwertung
bedeutet. Zudem wird ohne Kostenfolge für das isolierte Biotop, das sich heute in der
Gewerbezone befindet, eine Ersatzlösung realisiert. Der neue Lebensraum wird im Bereich
des Mühlebaches gestaltet. Zu einem späteren Zeitpunkt kann die Gemeinde bei Bedarf die
Naturschutzzone verlagern oder beide Biotope als Naturschutzzone festlegen. Wer die Vorlage genau studiert, stellt überdies fest, dass kein Wald gerodet wird. Es werden rund 20 Hochstamm-Obstbäume gefällt, die später alle ersetzt werden. Ebenfalls ersetzt wird die mitten im Gebiet befindliche Hagenbuchen-Hecke. Ein Blick auf die Endgestaltung macht
deutlich, dass diese später an fast gleicher Lage in einem analogen Umfang wieder gepflanzt wird. Es ist gemäss Baugesuch sogar vorgesehen, dass die neue Hecke artenreicher sein und aus einheimischen Sträuchern bestehen soll. Für mich stimmen diese Vorgaben. Ich sage am 15. Mai deshalb Ja zum Projekt Stuben.
NEIN zu Lastwagenverkehr an Schulwegen – NEIN zur Deponie Stuben
Deponie Stuben
Seit Kriegsausbruch in der Ukraine zeigt sich wieder einmal sehr deutlich, wie wichtig es ist, dass unser Land einen hohen Grad an Selbstversorgung hat. Gute Ernteerträge lassen sich jedoch nur auf qualitativ hochwertigem Boden erwirtschaften. Leider ist dies auf dem jetzigen Stuben-Gelände nicht möglich. Aus eigener Erfahrung als Anstösser weiss ich, dass der Boden minderwertig ist und man jeweils lange warten muss, bis er nach einer feuchten Phase abgetrocknet ist und das Gras hat sogar einen schlechten Geschmack wegen den Staunässen. Die Fehlerhaften Ausführungen der Vergangenheit die aber gut gemeint waren,“ ebenes Land“, lassen sich nur mit einer Aufwertung beheben, wie sie das Projekt vorsieht. In wenigen Jahren erhalten wir dank der Zufuhr von sauberem Aushubmaterial ganze 4 Hektaren ackerbaren Boden, auf dem wir zum Beispiel Mais, Weizen, Dinkel oder sogar Kartoffeln anpflanzen können und auf dem auch für unsere Kühe gutes, nahrhaftes Gras wächst. Ich habe es mit eigenen Augen auf der Deponie in Emmen gesehen. Beides ist mir als Herzblutbauer, der sich 365 Tage für seine Kühe und gute, schöne Kulturen einsetzt, sehr wichtig. Es ist die letzte Chance, alte Fehler zu beheben. Deshalb sage ich mit Überzeugung JA zum Projekt Stuben.
Alois Renggli, Stubenhof, Ebikon