Leserbriefe KW20/21

Wahlen in Ebikon: Ein Rücktritt und ein erfreulicher Ausblick!

Die heutige personelle Situation stellt auch neue Anforderungen an die Zusammensetzung
des Gemeinderates für die Nachwahl. Mit gewählten zwei Gemeinderäten der CVP- Partei
und dazu zwei bisherigen parteilosen Gemeinderäten ist dies für den fünften Stuhl eine
echte HERAUSFORDERUNG an die FDP- Die Liberalen Ebikon. Ihr Kandidat Mark Pfyffer stellt sich neu zur Verfügung, er geht gleichzeitig mit 62 in Pension beim IBM-Unternehmen! Mark ist noch voller Tatkraft und wird den Gemeinderat perfekt ergänzen. Seine weiteren Referenzen und aktuellen Kenntnisse als lösungsorientierter, sozialer Wirtschaftsvertreter und Informatiker würden diesen Brief sprengen. Beachten Sie bitte Ihren Briefkasten in den nächsten Tagen oder logen Sie sich ein: www.mark-pfyffer.ch Mark hat hervorragende Fähigkeiten für den Gemeinderat, wir wünschen ihm ein tolles, verdientes Wahlergebnis gegen die Konkurrentin Wimmer-Lötscher Marianne, SP, deren erster Wahlgang nicht befriedigend verlief. Sie tritt wieder an, nun mit Unterstützung der GLP und der Grünen Parteien auf einer neu geschaffenen überparteilichen (grüne/roten) Liste-1. Aus Parteisicht ist der Anspruch der drei Parteien berechtigt, doch sind die „Stühle besetzt“ und die FDP wird ihren bisherigen Sitz – unterstützt von CVP und SVP im
Gemeinderat mit Mark Pfyffer zurück erobern. Als erfahrene Höchweid-Leiterin müsste Marianne ihren erfolgreich ausübenden Job aufgeben. Dazu ist bekannt, dass alle Ebikoner Parteien sich einig sind, ab nächster Wahlperiode zum Einwohnerrat zu wechseln. Auch dazu warten viele organisatorischen Forderungen an alle bewährten Kräfte unserer Gemeindeverwaltung. Es zählt auch Marianne Wimmer in der vollamtlichen Leitung des gemeindeeigenen Alters- und Pflegeheimes Höchweid dazu. Als Mitglied der Geschäftsleitung der Gemeindeverwaltung Ebikon ist sie auch kaum ersetzbar bei den kommenden Herausforderungen durch CORONA und die Neuorganisation. Sie sollte eine
vollamtliche Stütze für den neu zu formierenden Gemeinderat bleiben.

Werner J. Heule, alt Präsi FDP


Wählen Sie demokratisch! Wählen Sie Marianne Wimmer-Lötscher

Liebe Ebikonerinnen und Ebikoner, die CVP und SVP Ebikon haben entschieden, den Kandidaten der Liberalen zu unterstützen. Damit sollen nach der Wahl vom 28. Juni FÜNF bürgerliche Politiker die Geschicke von Ebikon führen: Eine einzige Frau und vier Männer. Das ist zutiefst undemokratisch. Demokratie gehört zum Erfolgsrezept der Schweiz. Demokratie lebt von der Vielfalt der Meinungen, Denkweisen, Interessen, von paritätisch verteilten Geschlechtern und möglichst vielen Parteien in den Gremien. Selbst Wirtschaft, Militär und Polizei haben realisiert, dass beste Lösungen nur in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Positionen gefunden werden. Entscheide werden gründlicher reflektiert, und sind breit abgestützt. Das sorgt in der Bevölkerung für Zufriedenheit. Es fragt sich, wovor sich die bürgerlichen Parteien in Ebikon fürchten. Vor einer spannenden demokratischen Auseinandersetzung? Stattdessen ziehen sie es vor, gemütlich unter sich zu bleiben. Aber dafür sind die Löhne der Gemeinderäte zu hoch. Und Behaglichkeit in einer Exekutive bringt keine innovativen Lösungen. Genau diese braucht Ebikon dringend. Sie haben es in der Hand, liebe Ebikonerinnen und Ebikoner. Mit Ihrer Stimme für Marianne Wimmer können Sie den Gemeinderat auffrischen. Wählen Sie demokratisch, wählen Sie diese führungsstarke, kreative und politisch erfahrene Frau. Sie ist ein „feiner“ Mensch und kennt als Mutter und Leiterin des Zentrums Höchweid die Probleme der Menschen. Und wichtig: Sie vertritt über 30 Prozent der Einwohnerschaft.

Bernadette Kurmann


Gemeinderatswahlen Ebikon

Nun haben wir für die Gemeinderatswahlen in Ebikon die Wahl zwischen einer wählbaren Kandidatin und einen wählbaren Kandidaten. Wir sind uns alle einig: Marianne Wimmer-Lötscher macht in den Heimen eine tadellose Arbeit, das wissen und schätzen wir. Als Stimmbürger wünsche ich mir, dass diese Arbeit durch sie dort weitergeführt wird. Ich erachte es zudem als unvorteilhaft, wenn eine Person aus der Verwaltung nun eine Funktion in der Exekutive übernimmt. Mein Votum ist deshalb nicht gegen Frau Wimmer
sondern für Mark Pfyffer. Da haben wir mit Mark Pfyffer eine Person zur Auswahl, die selbst bei dem reduzierten Pensum als Gemeinderat sich ohne Bedürfnisse von Nebenjobs zu 100 Prozent auf die Arbeit als Gemeinderat konzentrieren kann, und dies auch will! Das ist schon mal eine ausgezeichnete Voraussetzung. Dazu kommt seine breite berufliche und persönliche Erfahrung. In der Zeit wo alle u.a. vom raschen, unaufhaltsamen digitalen Wandel sprechen und betroffen sind, braucht es auch in der politischen Exekutive Leute, die Änderungen rechtzeitig erkennen und mit der richtigen Strategie mithelfen, notwendige Anpassungen umzusetzen. Mark Pfyffer ist nicht eine Person, die sich selber darstellten muss. Seine Qualitäten werden erst dann sichtbar, wenn man seine Arbeit beurteilen kann und wenn man im persönlichen Gespräch realisiert, dass er in verschiedensten Bereichen etwas versteht, dass er zuhören kann und dass er mit seiner ruhigen und überlegten Art auch überzeugen kann. Ich bin deshalb sicher, dass Mark Pfyffer den Ebikoner Gemeinderat im Bewältigen der zukünftigen Herausforderungen sehr wertvoll ergänzen kann.

Joachim Walker


Vermieter bald Bürger 2. Klasse

Sind Vermieter bald Bürger zweiter Klasse? Die Politik hat eine «Büchse der Pandora» geöffnet, mit Unterstützung ihrer Genossen in den meisten Medienhäusern, sollen die durch den Bund infolge Covid-19 verordneten Betriebsschliessungen der Mieter über die vertraglich geschuldeten Mietzinse abgefedert werden. Seit dieser Ankündigung sind in unserer Branche partnerschaftliche Lösungen nicht mehr möglich, auch zahlreiche finanziell gesunde Firmen warten nun freudig auf 70 % Mieterlass, alles was darunter liegt, wird belächelt. Die angedachte politische «Lösung» schafft Bürger von 2 Klassen: Allen wird geholfen, ausser den Vermietern, sie werden rückwirkend kalt enteignet. Ein entsetzliches Signal der Politikerinnen und Politiker, welche hier ja gestimmt haben oder es noch tun werden: In Zukunft ist kein Bürger mehr davon sicher, dass er nicht rückwirkend – ohne jegliches Verschulden – von der Politik kalt enteignet wird, auch wenn seine Einnahmen auf vertraglich vereinbarten Leistungen basierten. Das gab es in der jüngeren Geschichte der Schweiz noch nie. Ich appelliere an alle liberal und vernünftig denkenden Politiker: Hände weg, das ist ein Griff in das oberste Tablar des Giftschrankes!

Christian Marbet, Präsident SVIT Zentralschweiz