CORONA-UNKLARHEITEN (Unwahrheiten)

Jetzt wissen die meisten alles besser, das ist wohl wahr, aber zugleich eine bequeme und etwas faule Aussage, die im Nachhinein alle Covid-Massnahmen, nötig oder unnötig, alle Annahmen und Modellrechnungen, die Horror-Szenarien (bis zu 100 000 Toten!) etc. etc. rechtfertigen. Heute wissen wir, dass all die schwarzgemalten Szenarien in keiner Art und Weise eingetreten sind, man kann ruhig sagen, gottlob. Die Vermutung liegt nahe, dass von Anfang an, bewusst oder unbewusst, eine Demagogie betrieben wurde mit den bekannten gravierenden Folgen. Aber ist und war das seriöse Politik? Es ist auch bekannt, dass wir diesen Winter praktisch keine normale Grippewelle hatten mit normalerweise ca. 2000 Todesfällen. Dafür wurden wir mit dem China-Virus beschenkt und das bescherte uns auch den unverhältnismässigen und unsinnigen Lockdown! Daraus ergeben sich bei mir die folgenden Fragen an den Bundesrat und das Parlament:

  1. Wieso hat der BR nicht die neuralgischen Zonen der Schweiz, die Hotspots wie den Süd-Tessin, Genf und Waadt (mit sehr vielen Illegalen, Sans-Papiers und Asylanten!) sowie Basel-Stadt, sofort abgeriegelt und dicht gemacht, wie in China (Wuhan)? Wieso musste die ganze Deutsch-CH auch bestraft werden, die in keiner Phase des Lockdowns gross befallen war von diesem China-Virus? Wieso wurden hier die gleichen strengen Regeln angewandt wie in den sog. heissen Zonen, aus lauter Solidarität oder aus Unvernunft? Das hätte der BR besser differenziert handhaben können, wenn er gewollt hätte! Der Kollateral-Schaden wäre viel, viel kleiner geworden. Ferner erinnere ich daran, dass das Tessin den Deutschschweizern empfahl, über Ostern gar nicht ins Tessin zu kommen!
  2. Wieso hat das Volk nie erfahren, in welcher Zone der Schweiz wieviele der Infizierten und der Toten angefallen sind? Jeden Tag wurden die Zahlen des BAG bekanntgegeben, aber nichts dazu. Wieso durfte man die Wahrheit nicht erfahren? Das BAG wollte gar nie sagen, dass es genau die Hotspot-Zonen zur Hauptsache gewesen waren! Das war eine bewusste Vertuschung der Tatsachen und Irreführung des Volkes in der Deutschschweiz, um nicht die Wahrheit sagen zu müssen. Das war und ist heute noch keine Transparenz, keine Fairness, das ist Unehrlichkeit der gesamten Politik und des BAG.

    Es ist dazu auch zu erwähnen, dass die Zentral- und Ostschweiz sowie der Grossraum Zürich oder Bern nie ein Hotspot waren, also hätten in diesen wirtschaftlich starken Gebieten mildere Massnahmen vollständig genügt, es hätte hier keinen brutalen Lockdown gebraucht!

  3. Wozu haben wir über die ganze Schweiz verteilt viele Militär-Spitäler und tausende von Sanitäts-Soldaten inkl. Offiziere? Wieso war es in Anbetracht der ankommenden Pandemie nicht möglich, diese teuren Einrichtungen sofort zu aktivieren und auf alles vorzubereiten? Oberstes Ziel war es ja von allem Anfang an für das BAG und den Bundesrat, die öffentlichen Spitäler zufolge eines grösseren Andranges nicht kollabieren zu lassen! Wie ich in Erfahrung bringen konnte, waren die Militärspitäler offenbar für solche Einsätze gar nicht betriebsbereit und es fehlte ja von Anfang an, an genügend Schutzmasken und vor allem an Beatmungsgeräten. Das ist ohne Zweifel ein Armutszeugnis sondergleichen und stellt der Armee ein sehr schlechtes Zeugnis aus. Was wäre einmal, wenn es dann wirklich Krieg wäre?? Wo ist da der viel gepriesene Bürgerschutz? Man darf sich schon fragen, wer für diese «Sauerei» die wahre Verantwortung trägt oder tragen sollte. Nun, dafür ist sicher niemand zuständig. Aber ich frage mich trotzdem, wer bzw. welche Parteien, ausser den Linken und Grünen, haben in den letzten 20 Jahren die Armee kaputtgespart? Das eingesparte Geld wurde offenbar sinnvoller eingesetzt, wer’s glaubt! Müsste jetzt das Parlament oder der BR nicht schleunigst diese Militär-Mängel beheben und einen grösseren Kredit für die Anschaffung der genannten Schutzmittel sprechen, denn die 2. herbeigeredete Virus-Welle könnte ja bald kommen! Es ist leider so, die sakrosankten Behörden haben in letzter Zeit wieder viel Wichtigeres zu tun und vergessen das Allerwichtigste, das nächste Mal eben besser vorbereitet zu sein! Das wäre ein effizienter Bevölkerungsschutz und eine seriöse Politik.
  4. Das BAG frage ich: auf welchen wissenschaftlichen Daten basieren eigentlich die
    «4-Personen-Tisch-Regel, die 5-Personen-Gruppe oder heute die Grossgruppe von
    300 Personen sowie der 2-Meter-Abstand überall»? Wieso braucht es bei uns eine Extra-Wurst mit dem 2-Meter-Abstand, in Deutschland genügen 1.5 m und in Austria nur
    1.0 Meter. Die Einschränkungen wegen den 2 Metern sind offensichtlich beträchtlich und unverhältnismässig (s. in Restaurant, Schulen, Kirchen, Freizeitbe-schäftigungen, Sportveranstaltungen etc., etc.). Sind die Schweizer/Innen denn mehr wert als die Leute der anderen Länder, was für einen Sinn macht das, ist das nicht gar willkürlich oder bewusste Schikane?, oder etwa ein Irrtum und Verhältnisblödsinn, der von niemandem hinterfragt wird?
  5. Zu erwähnen ist auch noch die völlig unnötige und ineffiziente Drive-In-Station auf der Allmend, wo sich nur von Aerzten zugewiesene Leute per Auto zum Test hinwenden konnten. Während rund 4 Wochen konnte ich beobachten, wie wenig diese Einrichtung benutzt wurde, oder wie sie nach Ostern eine ganze Woche nicht im Betrieb war! Aber in der Presse hörte man nichts davon. Zudem wurde diese gross inszenierte Teststation (BR Berset war sogar auf Besuch, ein Zeitverlust sonder-gleichen!) in der Zwischenzeit geschlossen, da es keinen Bedarf mehr hat! Diese Teststation war kein Erfolg ganz einfach deshalb, weil von den Aerzten nur sehr wenige Leute zugewiesen werden mussten. Unsere Region war also in keiner Weise virus-verseucht (s. Ziffer 2). Eine weitere und sehr verspätete Sisyphus-Uebung war das prov. Bettenspital im Paraplegiker-Zentrum mit 250 Betten, das dann auch noch eingerichtet wurde, alles unbenutzt!
  6. Noch eine kleine Kostenrechnung: 60 Mia Franken sind bereits vom Bund gesprochen und es werden weitere Mia folgen. Die AlV-Kasse hat bereits ein Defizit von rund 14 Mia und die Steueraus-fälle wird man erst später registrieren müssen, v.a. die Mehrwertsteuer, die Sozialversicherungen, die ordentlichen Steuern und die Dir. Bundessteuer. Es wird noch grosse Ueberraschungen geben.

    Wenn man von einer Summe von 70 Milliarden (Mia) ausgeht und bedenkt, dass durch die Covid-Massnahmen vielleicht 2000 Menschen vor dem Tod gerettet werden konnten, macht das pro ueberlebende Person sage und schreibe 35 Millionen Franken aus. Ist das eine verhältnismässige und vernünftige Politik des Bundesrates? Die Antwort kann jeder/jede selber geben.

Ich danke für die Aufmerksamkeit.

Lohri & Partner Treuhand GmbH
Adligenswil
Hans Lohri, Treuhänder