Unseren Gemeindrat und Bildungsvorsteher wiederwählen
Ebikon hat mit Andreas Michel einen ausgezeichneten Gemeinderat und Bildungsvorsteher. Ich hoffe und wünsche mir, dass er auch in Zukunft unser Bildungsvorsteher bleibt. Als Parteiloser macht er eine ausgezeichnete Politik. Er ist ein Brückenbauer und steht immer für unsere Gemeinde ein. Ich empfehle deshalb am 28. April 2024 Andreas Michel wiederzuwählen.
Marcel Neuenschwander, Ebikon
Einen guten Gemeinderat wählt man wieder
Andreas Michel, ein guter und seit über vierzehn Jahren bewährter Gemeinderat, empfehle ich Ihnen am 28. April 2024 zur Wiederwahl! Wieso? Seit seinem Amtsantritt im Jahre 2009 gab es nur Positives von unseren Heimen zu berichten! Der soziale Frieden in Ebikon ist beständig, das Asylwesen ist ruhig und problemlos und das Ressort Soziales wurde vor einigen Jahren kompetent überführt. Seit rund 6 Jahren ist Andreas Michel nun für das Bildungswesen zuständig und aktuell bei der Erarbeitung der Schulraumplanung im Lead, wo es unbedingt gilt, die gute Arbeit fortzusetzen. Andreas Michel setzt sich für eine bevölkerungsnahe und vertrauenswürdige Lokalpolitik ein und ist besorgt für eine gesunde Entwicklung unserer Gemeinde. Und vor allem ist er für uns Bürgerinnen und Bürger da! Daher gilt für mich, Andreas Michel „Wieder in den Gemeinderat“.
Alois Kaufmann, Ebikon
Bitte an die Hundehaltenden
Wir bewirtschaften in Honau mit Herzblut einen Bauernbetrieb mit Mutterkühen. Seit längerer Zeit stellen wir fest, dass sich die Problematik mit Littering und liegengelassenem Hundekot massiv verschärft. Zum Schutz unserer Tiere und der Umwelt lesen wir regelmässig weggeworfener Abfall in unserem Kulturland zusammen und entsorgen diesen fachgerecht. Geraten Glas, Alu usw. in unsere Maschinen und so ins Futter unserer Tiere, kann dies lebensgefährliche, innere Verletzungen bei den Tieren verursachen. Auch der Hundekot, welcher nicht aufgelesen und entsorgt wird, ist für unsere Tiere sehr gefährlich. Eine unserer Kühe hatte vor einiger Zeit eine Totgeburt. Die Ursache dafür war ein Hundekot im Futter, dies wurde mit Hilfe einer Laboruntersuchung im Tierspital Bern bestätigt. Letzten Dezember mussten wir notallmässig den Tierarzt kommen lassen, da eine Kuh qualvolle Koliken hatte und nur knapp dem Tod entging! Dies, da sie wahrscheinlich einen Hundekot aus einer Siloballe (welche in der Reussebene produziert wurde) gefressen hatte.
Die Vegetationszeit beginnt nun wieder und wir sind sehr dankbar, wenn die Wiesen in fortgeschrittenem Wachstumsstadium nicht betreten werden, da das wachsende Gras niedergetrampelt wird und es schwierig ist, den Hundekot im hohen Gras zu finden. In der Revision der Hundeverordnung des Kantons Luzern ist ein Betretverbot von landwirtschaftlichen Kulturen explizit festgehalten. Mit Plakaten und Gesprächen probieren wir die Bevölkerung immer wieder aufzuklären und zu sensibilisieren, was aber leider nicht immer auf Verständnis stösst.
Wir bedanken uns bei allen herzlich, welche bisher und weiterhin den Abfall und Hundekot stets korrekt entsorgen. Dies zum Wohle unserer Tiere und der Natur.
Kaspar und Charlotte Kretz-Ineichen
Rücktrittsforderung der SVP an den Gemeinderat Ebikon
Liebe SVP, Eure Rücktrittsforderung an den Gemeinderat von Ebikon ist angesichts der Tatsache, dass es Euch nicht gelungen ist, eine Kandidatin oder einen Kandidaten für die Erneuerungswahlen vom 28. April für den Gemeinderat von Ebikon zu präsentieren, sehr fragwürdig. Wer andere aus der Verantwortung entlassen will, sollte wenigstens in der Lage sein, selber Verantwortung zu übernehmen.
Euer Argument, ein neuer Kandidat hätte gegen die Bisherigen keine Chance, finde ich speziell. Das wäre so, als würde kein Skirennläufer mehr am Riesenslalom teilnehmen, solange unser Odi am Start ist. Etwas mutlos, oder? Mut haben aber unsere Gemeinderäte bewiesen. Sie gehen in einer schwierigen Situation einen Weg, der finanzpolitisch unumgänglich ist, aber persönliche Standfestigkeit erfordert. Und ob dann ausser André Renggli von der SP noch jemand den Mut hat hinzustehen, ist ja fraglich. Ohne Gemeinderäte würde der Regierungsrat nicht nur das Budget bestimmen, sondern uns vollkommen regieren. Sicherlich nicht euer Ziel?
Dass wir neue Wege gehen müssen, um die Finanzen und die Infrastruktur von Ebikon in Ordnung zu bringen, da stimme ich absolut zu. Dazu brauchen wir aber ein überlegtes und faktenbasiertes Vorgehen. Mit dem neu zu wählenden Einwohnerrat haben wir eine gute Chance, gemeinsam Politik für Ebikon zu machen, statt mit euren Rücktrittsforderungen zu polarisieren!
Ich würde mich freuen, mit Euch, liebe SVP, in dem neu geschaffenen Gremium gute und tragfähige Lösungen für Ebikon finden zu dürfen. Deshalb stelle ich mich zur Wahl, für ein «Mittenand för Äbike» und ein Politisieren statt Polarisieren!
Alex Fischer, Einwohnerratskandidat der Die MITTE Ebikon
Blockade der Gemeinde dient niemandem
Die Bevölkerung von Ebikon hat das Budget 2024 der Gemeinde auch im zweiten Anlauf deutlich abgelehnt. Dieses Verdikt hat sich im Vorfeld bereits abgezeichnet. Nun ist die Gemeinde und damit verbunden auch die Dienste für die Bevölkerung in beinahe allen Bereichen der Gemeindefinanzen fremdgesteuert. Im Kommentar von Roman Hodel in der Luzerner Zeitung im Nachgang zur Abstimmung wirft dieser dem Gemeinderat vor, dass er bezüglich Steuerfuss und Finanzen früher reagieren und die Bevölkerung mit ins Boot hätte holen sollen. Diese Aussage darf aus meiner Sicht so nicht stehen gelassen werden. Der Gemeinderat betont seit Jahren die sehr anspruchsvolle Finanzsituation und wurde leider bereits vor drei Jahren in Bezug auf eine Steuererhöhung und einer möglichen Stabilisierung der Finanzen ausgebremst.
Im Austausch mit Äbikern spürt man zum Teil viel Missmut gegenüber dem Gemeinderat und es scheint mir, dass nicht wenige Personen aus der Bevölkerung mit dieser Abstimmung dem Gemeinderat eines Auswischens wollten. Dieses Vermischen von persönlichen Animositäten mit einer Sachabstimmung zeigt sich nun in einer Blockade der Gemeinde, mit welchem niemandem gedient ist. Ein budgetloser Zustand führt zwar kurzfristig zu geringeren Investitionen, kostet im Nachgang in der Regel jedoch mehr. Ganz zu schweigen von der nun kommenden Fremdbestimmung durch den Kanton und dem Autonomieverlust in Bezug auf die Gemeindefinanzen.
Ende April startet Ebikon mit den Wahlen für den Einwohnerrat in eine neue politische Ära. Es wird von entscheidender Bedeutung sein, dass ab dann ein neuer, offener und transparenter Dialog zwischen dem Einwohnerrat und dem Gemeinderat geführt wird und polemische Haltungen – zu Gunsten von lösungsorientiertem Handeln für die Bevölkerung – in den Hintergrund rücken. Denn nur so können wir unsere Gemeinde weiterentwickeln. So begrüsse ich die Haltung der Mittepartei – sowohl in der Vergangenheit aber auch im Blick auf die neue politische Zukunft von Ebikon: politisieren statt polarisieren!
Urs Kaufmann, Einwohnerratskandidat
Ebikon kann mehr
Die Äbikerinnen und Äbiker haben das Budget an der Urne erneut versenkt – noch wuchtiger als beim ersten Wurf. Das zeigt deutlich: Wir sind nicht zufrieden damit, wie unsere Gemeinde sich entwickelt. Und wir sind nicht zufrieden mit der Politik. Das geht inzwischen sogar so weit, dass wir unsere unmittelbare finanzielle Zukunft lieber an die Luzerner Kantonsregierung delegieren. Ich kann die Unzufriedenheit gut nachvollziehen: Was in Kommissionssitzungen und im Gemeinderat passiert, kommt nicht immer bei den Äbikerinnen und Äbikern an. Vieles spielt sich in den Gängen des Gemeindehauses ab, in der Verwaltung oder in kleinen Zirkeln darum herum. Es fehlt an Transparenz, Partizipation und einem öffentlich geführten politischen Diskurs. Hier wird der neue Einwohnerrat viel bewegen können. Neu wird es klar terminierte Sessionen mit Tonprotokoll geben, die Presse wird vor Ort sein – die Politik in Ebikon wird für die einzelnen Akteure viel greifbarer und verbindlicher. Die Zeit der «Hinterzimmer-Politik» ist vorbei. Ebikon ist eine vielfältige Gemeinde. Quartier-, Sport- und Kulturvereine prägen das gesellschaftliche Leben massgeblich. Es ist an der Zeit, diese Kräfte viel aktiver einzubinden, langfristig zu denken und gemeinsam zu handeln. Ich möchte deshalb jede und jeden ermutigen, die bevorstehenden Wahlen als Chance zu nutzen, den ersten Äbiker Einwohnerrat am 28. April mit weitsichtigen und leistungsbereiten Menschen zu besetzen. Wir können mehr – gemeinsam.
Kilian Ebert, GLP Ebikon
Verantwortung teilen und Vertrauen aufbauen
Die Gemeinde Ebikon steht vor grossen Herausforderungen. Für dringend notwendige Investitionen fehlt weitgehend das Geld. Die zweimalige Ablehnung der Steuererhöhung ist ein Zeichen dafür, dass das Vertrauen in den Gemeinderat gestört ist. Die Wahl des Einwohnerrates kommt zum richtigen Zeitpunkt und die politische Diskussion wird breiter geführt.
Die Positionen der Parteien werden dann in den Kommissionen und im Ratsplenum offen erkennbar sein und durch die öffentlich geführten Sitzungen werden die Medien darüber berichten. Künftig wird die politische Verantwortung von Einwohner- und Gemeinderat gemeinsam getragen. Das ist wichtig für den Aufbau von neuem Vertrauen.
Die angespannte Finanzlage fordert von den Verantwortlichen ein Abwägen zwischen Wünschbarem und Notwendigem. Die Geschäfte werden in harter aber fairer Auseinandersetzung behandelt und beschlossen werden. Alle Parteien sind gefordert.
Als Bauverwalter wird der parteiunabhängige Gemeinderat Hans Peter Bienz eine zentrale Rolle spielen. Ich vertraue darauf, dass er als geschickter Brückenbauer dazu beiträgt, für die künftige Entwicklung von Ebikon die richtigen Prioritäten zu setzen. Mit dem Schulhausprojekt Höfli kann er zusammen mit dem Einwohnerrat, im Hinblick auf die Abstimmung im nächsten Frühjahr, ein erstes positives Zeichen setzen.
Eva Limacher, Lehrperson Gemeinde Ebikon