Junge sagen Nein zur Fremdsprachen-Initiative

Gemeinsam gegen die Fremdsprachen-Initiative: (v.l.) Ramon Bisang (Jungfreisinnige), Lorena Stocker (JUSO), Tobias Käch (JCVP), Jonas Heeb (Junge Grüne) und Mario Cozzio (Junge Grünliberale). Bild apimedia

Abstimmung Volksinitiative «Eine Fremdsprache auf der Primarstufe»

Fünf kantonale Jungparteien setzen sich für zwei Fremdsprachen in der Primarschule ein. Sie haben sich zu einem gemeinsamen Nein-Komitee konstituiert.

ds. Im Sommer wurde im Kanton Luzern der Lehrplan 21 eingeführt und nun soll ein integrierender Bestandteil davon – die zwei Fremdsprachen auf der Primarstufe – gleich wieder rausgekippt werden? «Das geht gar nicht», sagen JCVP, JUSO, Junge Grüne, Junge Grünliberale und Jungfreisinnige in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Fremdsprachenkenntnisse seien in der heutigen Zeit unabdingbar, erklärt Ramon Bisang, Präsident der Jungfreisinnigen Kanton Luzern. «Mit ihrer rückwärtsgewandten Initiative schränken SVP und Lehrerverband die Mobilität der jungen Berufsleute ein und beeinträchtigen deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt». Je früher man mit dem Erwerb einer Fremdsprache beginne, desto besser seien die Resultate, ist auch Juso-Präsidentin Lorena Stocker überzeugt: «Weder die Weltsprache Englisch noch die Landessprache Französisch sind aus unserer Primarschule wegzudenken».

Gemeinsam gegen die Fremdsprachen-Initiative: (v.l.) Ramon Bisang (Jungfreisinnige), Lorena Stocker (JUSO), Tobias Käch (JCVP), Jonas Heeb (Junge Grüne) und Mario Cozzio (Junge Grünliberale). Bild apimedia