FDP Buchrain-Perlen fasst Parolen und nominiert

Heinz Amstad, Roman Tschanz und Patrick Bieri (v.l.n.r.). Bild zVg.

Die Parteiversammlung der FDP Buchrain-Perlen fasste die Parolen zu den Abstimmungs­vorlagen vom 26. November und nominierte zwei Personen für die Gemeinde­ratswahlen 2024. Heinz Amstad hatte auf Ende seiner fünften Legislatur den Rücktritt erklärt.

pd/Red. Buchrain. Die Versammlung der FDP lehnt nach intensiver und kontroverser Debatte das Budget 2024 mit einen Verlust von 1,28 Mio. CHF ab. Die klammen Finanzen verhindern jegliche Weiterentwicklung und gesetzlich kantonal verankerte Prinzipien sind massiv verletzt. Der Buchrainer Handlungsspielraum ist gegen null. Die stetige Verlagerung von Kosten auf die Gemeinden muss nun ein Ende haben. Zusätzliche Kosten müssen abgewehrt und der Druck auf die übergeordneten Ebenen erhöht werden. Die Vorlage zur Einführung einer Nachkommens-Erbschaftssteuer lehnt die FDP ebenfalls ab. Die jährlich prognostizierten CHF 50’000.00 werden neue unliebsame Aufwendungen generieren. Ja die FDP hingegen zur Auflösung der Aufwertungsreserve.

An der Orientierungsversammlung der Gemeinde hatte Heinz Amstad nach 20 Jahren intensiver Gemeindepolitik seinen Rücktritt als Gemeinderat per Ende Legislatur bekanntgegeben. Heinz Amstad darf auf ein ausgesprochen grosses Wirken zurückblicken. In seine Amtszeit fielen u.a. Meilensteine wie die Schulhauserweiterung Hinterleisibach, Umgestaltung Ortsdurchfahrt, Autobahnanschluss Buchrain, Eröffnung Rontaltunnel, Gesamtrevision der Ortsplanung, Renaturierung Ron, Projektierungskredit Generationenprojekt usw.

Patrick Bieri, Gemeinderat und Finanzvorsteher seit 2008, stellt sich für eine weitere Legislatur zur Verfügung. Für den frei werdenden Sitz wird Roman Tschanz vorgeschlagen. Er ist verheiratet, Vater von zwei schulpflichtigen Kindern. Der diplomierte Elektroingenieur FH ist Leiter Energie und Gebäudetechnik bei der Stadt Luzern. Seit 2016 ist er Mitglied der Bürgerrechtskommission. Roman Tschanz überzeugt mit seiner politischen und beruflichen Kompetenz, seiner Führungserfahrung, seinem fachlichen Rucksack und seiner Verbundenheit im Dorf. Beiden Kandidaten wurden einstimmig nominiert