Sterbensschöne Klänge zur Sonnenwende

ADLIGENSWIL – Duo Vsitor am 21. Dezember im Martinskeller

Fünf Songs enthält die EP von «Vsitor», auf denen sich Lea Maria Fries mit ihrer entrückenden Stimme in Szene setzt und die im Januar 16 erschienen ist. Bereits im November legten sie mit einer weiteren EP nach. Fries singt eigene Texte, ab und zu begleitet sie sich mit Drum Pads. Auf jedem Song spürt man die ausgefeilte Soundkultur dieser Musik, die stark vom Gitarristen David Koch geprägt ist.

Koch hat früher mit Planxty Irwin aus Sursee Irish Folk gespielt und sich danach dem Jazz und später auch dem Indie-Pop zugewandt. Er ist ein leidenschaftlicher Soundtüftler, der auch seine eigenen Effektgeräte baut. Der Elektro-Pop von «Vsitor» überzeugt mit seiner Klanglichkeit, seiner Atmosphäre und der einnehmenden Stimme von Lea Maria Fries. So zugänglich die Songs sind, so eigenständig und geheimnisvoll entfalten sie ihre Aura. Es ist das überzeugende Statement einer jungen Band, die ebenso am Experiment wie am zeitgenössischen Pop interessiert ist.

«Vsitor, eine Band zum Entdecken. Das in Berlin lebende Schweizer Duo spielt und singt auf seiner ersten EP sterbensschöne Popsongs. Glockenhafte Melodien fliessen auf technoider Breitleinwand, fallen in tiefe Löcher und erstehen zum Summen einer mikroskopischen Homemade-Elektronik wieder auf», schrieb Christoph Fellmann im Tagesanzeiger über Vsitor. 

Die Welt kommt jetzt nach Adligenswil! Vsitor mit den beiden Luzerner Musikern Lea Maria Fries und David Koch reisen eigens von Berlin in den Martinskeller in Adligenswil: Zur Wintersonnenwende am 21. Dezember sind dort um 21 Uhr zu hören. Nicht verpassen!