Balance zwischen Harmonie und Kontrasten

EBIKON – Zwei Ebikoner Künstlerinnen stellen in Zürich ihre Werke aus

Die beiden Künstlerinnen Simone Isenegger und Lisbeth Isenegger aus Ebikon zeigen in der auto-i-dat ag Zürich Bilder und Skulpturen aus ihrem umfangreichen Schaffen.

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pd. Vom 18. Juni bis 9. Juli kommen Kunstinteressierte in den Räumlichkeiten der auto-i-dat ag an der Widmerstrasse in Zürich in den Genuss einer besonderen Ausstellung: Die kreative, multivalent begabte Künstlerin und Lehrerin Simone Isenegger präsentiert aus ihrem breiten schöpferischen Oeuvre ein Vademekum ihrer durchwegs ansprechenden Werke. Simone Isenegger lebt seit 2010 als Künstlerin in Ebikon und ist heute auch Lehrerin für kreative gestalterische Fächer. Von 1999 bis 2003 absolvierte die 1977 geborene Luzernerin ihre Lehrtätigkeit zunächst in der Schweiz in gestalterischen Fächern und einem Vorkurs als Hospitantin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern. In den darauf folgenden sieben Jahren studierte sie bei Professor Burkhard Held an die Universität der Künste in Berlin. Sie wurde 2009 als Absolventin der Udk Berlin mit besonderem künstlerischen Erfolg ausgezeichnet, erhielt ein Förderstipendium der Konwiarz-Stiftung und wurde Meisterschülerin von Professor Held.

Bilder in Verbindung von Figur und Landschaft
Simone Isenegger arbeitet mit vielen Öl-Farbschichten auf Leinwand, aber auch mit Acryl und Papier und spielt bei ihrer Malerei gekonnt mit den Klängen von Farben, Harmonie und Kontrasten. Charakteristisch in ihren Werken ist der gezielt eingesetzte Wechsel von Konkret ins Abstrakte. «Mein Malstil lässt jede Deutung und das Geschehen bewusst offen», sagt die Künstlerin. Und fügt bei: «Das Bild beginne ich mit einer Idee. Doch im Verlauf des Malprozesses reagiere ich auf das, was ich auf die Leinwand gebracht habe. Somit sind meine Bilder keine photorealistischen Bilder.» Seit ein paar Jahren  interessiert sich die Künstlerin für die Verbindung von Figur und Landschaft. Damit entwickelt sie ihre Bildräume.  «Surreale Landschaftsräume», wie sie es nennt.

Bronzeskulpturen von Beziehungen und Begegnungen
Dass bei Iseneggers seit Generationen viel künstlerisches Talent vorhanden ist, zeigt in der Kunstausstellung in der auto-i-dat ag auch Simones Mutter Lisbeth Isenegger, die zu den Bildern Bronzeskulpturen ausstellt. Sie stellen Menschen in Beziehungen und Begegnungen dar. Die Ausstellung ist vom 18. Juni bis 9. Juli jeweils Dienstag und Donnerstag von 14 bis 16.30 Uhr geöffnet. Vernissage am Donnerstag, 16. Juni, von 18 bis 20.30 Uhr; Tag der offenen Tür am Samstag, 18. Juni, 11 bis 16 Uhr.

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