Burnout, Freundschaft und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens. Dies sind die Themen, um die sich der Debütroman «Hier und jetzt ist alles gut» des Adligenswilers Pascal Stäuber dreht.
shab. Im Zentrum von «Hier und jetzt ist alles gut» steht Ben, ein verheirateter Familienvater und leitender Chemiker. Ein unerwartetes Burnout stürzt ihn in eine tiefe Depression und macht ihn arbeitsunfähig. Die neue Situation führt zu Hause zu Spannungen, sowohl zwischen Ben und seiner Frau Sarah als auch zwischen ihm und seinen Eltern. Schritt für Schritt findet Ben durch die Verbindung zur Natur und Erinnerungen an seinen Roadtrip in den 1980er Jahren mit seinem damaligen Freund Tommy wieder zurück ins Leben.
Geschrieben hat das Buch der 51-jährige Pascal Stäuber. Der in Adligenswil wohnhafte Mathematik- und Physiklehrer weiss, wovon er spricht, erlitt er doch vor einigen Jahren ein ähnliches Schicksal wie Ben. Dennoch, führte er bei einer Lesung in Luzern aus, handle es sich bei seinem Erstlingswerk nicht um eine Biographie, sondern zu einem grossen Teil um Fiktion, die Stimmungen widergibt und Eindrücke verarbeitet.
Dass aus den ersten Aufzeichnungen ein Buch werden würde, war nicht von Anfang an klar, vielmehr nahm das Projekt mit der Zeit immer mehr Form an und wurde schliesslich zu dem, was es jetzt ist: ein Roman. Nicht ganz einfach verlief danach die Suche nach einem Verlag. Von den drei Interessenten blieb einer übrig: Der österreichische Bucher Verlag übernahm das Werk, liess eine erste Auflage drucken und präsentierte es unter anderem an der Frankfurter Buchmesse. Pascal Stäuber, der schon in seiner Jugend Interesse für Poesie hatte und nun sein schriftstellerisches Talent entdeckte, ist bereits dabei, einen nächsten Roman zu verfassen. «Hier und jetzt ist alles gut» ist im Buchhandel erhältlich.
