LUZERN – Das diesjährige Programm «Operation Olimpia» des Jugendzirkus Tortellini aus Luzern erzählt auf zirzensische Weise den Wettstreit zwischen unheimlich fortschrittsgläubigen Wissenschaftlern und deren Gegenspielern. Die 14 jungen Spielerinnen und Spieler zeigen die Welt als Labor des Wissenschaftlers Reynard. Wahnhaft versucht dieser mit seiner Bande ewiges Leben zu kreieren. Bald jedoch wird im kleinen Labor revolutioniert und Reynard wächst das Vorhaben über den Kopf.
Zu spät realisiert Reynard die verheerenden Auswirkungen seines Plans. Scheinen die Grenzen zwischen Gut und Böse anfänglich noch klar, so verwischen sich diese zunehmend. Während sich das Böse verselbständigt und kaum mehr kontrollieren lässt, drohen den Protagonisten Tod, Wahnsinn oder ewige Debilität. Theater, Musik und Artistik werden miteinander verwoben und erzählen die Geschichte gemeinsam. Fiese Assistenten verfolgen verwirrte Mathematiker und treue Gläubige vollziehen grausige Experimente. Im Labor fliegen Diabolos und rollen Rhönräder während zu treibenden Bässen und melancholischen Melodien Fluchtversuche übers Vertikalseil unternommen werden. Die Zuschauer erwartet eine augenzwinkernd und humorvoll erzählte Geschichte über Werte und Zukunftsängste genauso wie ein abwechslungsreiches artistisches Spektakel. Die Produktion «Operation Olimpia» ist bis zum 5. September in Luzern zu sehen.
Aufführungen
Freitag 14., Samstag 15. und Sonntag 16. August,
Freitag 21./ Samstag 22./ und Sonntag 23. August
Freitag 28., Samstag 29. und Sonntag 30. August
Freitag 4. und Samstag 5. September
Mittwoch, Freitag und Samstag 20 Uhr, Sonntag 16 Uhr
Theater Pavillon Luzern (Bushaltestelle Weinbergli, Linien 6,7,8):
Ticketpreis: Kollekte; Eintritt ab 7 Jahren.
Infos und Reservationen: www.tortellini.ch