Ein Edelrohbau in Ebikon wird zum Raum für edle Kunst

Paul L. Meier, Bildhauer, Markus Schmid CEO und VR-Präsident der Schmid Gruppe, und die Künstlerin Margrit Schmid Auer (v.l.). Bild shab.

Noch bis zum 26. November zeigen Margrit Schmid Auer und Paul L. Meier ihre Werke im Rohbau an der Luzernerstrasse 82B in Ebikon. Am 18. November luden sie zur Vernissage.

shab. Der Edelrohbau, wie Hausherr Markus Schmid die noch bis vor zwei Wochen vollkommen leeren Räumlichkeiten im Erdgeschoss der Luzernerstrasse 82B bezeichnete, sei ideal für eine Ausstellung mit edler Kunst. «Denn am Anfang jedes Schaffens ist die Leere», philosophierte er. Schliesslich passe eine Ausstellung auch zum Credo seiner Schmid Gruppe, die mit dem Slogan «Ideen verwirklichen» erfolgreich unterwegs ist.

Die Ausstellung besteht einerseits aus Bildern von Margrit Schmid Auer und Skulputuren von Paul L. Meier. Nach einer kürzlichen Begegnung ist die Idee der gemeinsamen Ausstellung entstanden. Margrit Schmid Auer zeigt eine Auswahl ihrer Bilder. Die ausgebildete Werklehrerin, Mal- und Kunsttherapeutin nutzt für ihre Bilder Materialien der Natur und der Kultur: Leinwand, Papier oder Karton kommen ebenso zum Einsatz wie Stein, Holz, Metall, Asche und anderes mehr. Sie spielt mit den Farben, stellt Kontraste und Harmonien her und nutzt gekonnt eine Vielzahl von Werkzeugen, wie Hand und Finger, Farbstifte, Pinsel, Spachtel, Schere, Messer, Schaber, Schwämme, um die gewünschten Effekte zu erzielen.

Ergänzend dazu bevölkern Skulpturen des Luzerner Bildhauers Paul L. Meier den Raum. Ob Bronze oder Gips – alles dreht sich um die menschliche Figur. Nach seiner Bildhauerausbildung an der Schule für Gestaltung in Luzern und an der Akademie der bildenden Künste in Wien war Paul L. Meier neben seinem künstlerischen Schaffen fast 30 Jahre Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern. Schon früh hat ihn die menschliche Figur gefesselt. «Die Figur hat mich interessiert und nicht mehr losgelassen», bekennt er im Gespräch mit Markus Schmid. Und so habe ihn die Festlegung auf die Figur immer begleitet. Nebst den Skulpturen in unterschiedlicher Grösse sind auch einige zeichnerische Studien als Annäherung an die Figur zu sehen. Zeichnungen, so der Künstler, die er gelegentlich gegen die Figuren ausspiele.

Die Ausstellung ist noch bis zum 26. November an den Nachmittagen von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Danach beginnen die Ausbauarbeiten für die Kita Müsliburg, die bereits im Gebäude eingemietet ist und ihre Räumlichkeiten nun erweitert.