Corina Schranz – Zimt und Kupfer

Konzertreihe Klangwerk 71

EBIKON – In den erdig-weichen Farbtönen Zimt und Kupfer erklang am vergangenen Sonntgmorgen im kleinen, hellen Dachsaal in der Kunstkeramik Ebikon die glockenhelle Stimme der Luzerner Solistin Corina Schranz.

gg. Sich selbst auf dem Akkordeon begleitend, verband sie in ihrem vielschichtigen Liedvortrag Volks- mit Kunstliedern, die sich zur Hauptsache um die Themen «Liebe» und «Tod» drehten. Volkslieder aus der Schweiz – darunter Stücke aus der bekannten Sammlung «im Röseligarte», wie «Du frogsch mi, wer i bi», «Anneli, wo bisch geschter gsii» oder «Stets i Truure – und solchen in anderen Sprachen und aus weiteren Ländern, vereinte Corina Schranz gekonnt mit Arrangements von barocken Arien von Pucell und Monteverdi. Corina Schranz bedient sich dem Text und der Melodie der Lieder, gestaltet aber ihre musikalische Umsetzung losgelöst von stilüblichen Konventionen. Und dies mit viel Charme, Ausstrahlung und Fröhlichkeit. Ein kleines, intimes Konzert, das bestens zum frühlingshaften Sonntagmorgen passte – und für alle Zuhörenden ein grosser Genuss!

Die Sopranistin Corina Schranz begleitet sich in ihrem Programm «Zimt und Kupfer» selber auf dem Akkordeon. Bild zVg.
Die Sopranistin Corina Schranz begleitet sich in ihrem Programm «Zimt und Kupfer» selber auf dem Akkordeon. Bild zVg.