Sinfoniekonzert im KKL vergünstigt geniessen

EBIKON – Die Gemeinde Ebikon bietet den Einwohnerinnen und Einwohnern vergünstigte Eintrittskarten für ein Sinfoniekonzert des Luzerner Sinfonieorchesters (LSO) an. James Gaffigan leitet das LSO für das Doppelkonzert von Johannes Brahms und Sinfonie Nummer 8 von Antonin Dvorak. Vilde Frang, die Gewinnerin des Credit Suisse Young Artist Award 2012, spielt Violine und Truls M0rk das Violoncello.

Am Mittwoch, 20. April 2016, findet das Konzert um 19.30 Uhr im KKL statt. Die vergünstigten Konzerttickets können bis am Mittwoch, 23. Dezember 2015, am Empfang im Gemeindehaus an der Riedmattstrasse 14 bezogen und bezahlt werden: Kat. I  für Fr. 66.– statt 110.–, Kat. II       für Fr. 54.– statt 90.– und Kat. III für Fr. 39.– statt 65.–.

Melodienreichtum von Brahms und Dvorak

Nur drei Jahre liegen zwischen den beiden Werken «Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102» von Johannes Brahms und der Sinfonie Nr. 8 in G-Dur op. 88 von Antonin Dvorak. Dvorak gilt als «böhmischer Brahms», und in der Tat haben die beiden Werke vieles gemeinsam. Eine besondere Gemeinsamkeit ist der sommerfrische Tonfall. Bei Dvorak fliesst er von allem Anfang an in breiten Strömen, bei Brahms bricht er sich erst nach und nach seine Bahn. Mit Vilde Frang und Truls Mprk sind hier zwei absolut kongeniale Top-Solisten zu erleben. Der norwegischen Virtuosin Vilde Frang geht es nur um die Musik. Verkäufe oder Ruhm interessieren sie nicht. Und ihr Erfolgsrezept geht auf. Vilde Frang hat zahlreiche Preise gewonnen und tourt nun durch Europa. Aber sie ist auf dem Boden geblieben – trotz grossartiger Erfolge wie der Credit Suisse Young Artist Award 2012, zahlreicher Auszeichnungen für ihre Aufnahmen oder gemeinsamer Konzerte mit Anne-Sophie Mutter. Truls Mork gastiert bei allen wichtigen Orchestern in der Welt, sein besonderes Interesse gilt Kammermusik. Er spielte mehrere Uraufführungen. Sein Instrument ist ein von Domenico Montagnana im Jahre 1723 in Venedig gebautes Cello, welches ihm von der norwegischen königlichen Bank zur Verfügung gestellt wird.

Das LSO ist das Residenzorchester im KKL Luzern und begleitet die Musiktheaterproduktionen im Luzerner Theater. Es bietet alljährlich mehrere eigene Konzertzyklen an. Als ältestes Sinfonieorchester der Schweiz versteht das LSO in seiner mittlerweile über 200-jährigen Geschichte, zwischen Tradition und Innovation kreativ und überzeugend zu vermitteln. Dem klassisch-romantischen Repertoire widmet es sich mit wacher Neugier, wobei durch die Fokussierung auf einzelne Komponisten immer wieder Konzertzyklen entstehen, die das musikalische Erleben und Verstehen vertiefen.

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