Yvonne Schärli verabschiedet

Mit persönlichen Dankesworten verabschiedete sich Sicherheitsdirektorin Yvonne Schärli von «ihren» Schützen.

INWIL – Regierungsrätin Yvonne Schärli-Gerig wird an der Delegiertenversammlung des LKSV in Inwil verabschiedet. Die Schützen erhalten mit dem «Labelstandort Zentralschweiz» ein Leistungszentrum für die Nachwuchsförderung.

Gegen 300 Delegierte und Gäste aus Politik und Militär nahmen an der Delegiertenversammlung in Inwil teil. Neben der Information über den «Labelstandort Zentralschweiz» standen eine Ersatzwahl in den Vorstand und traditionellerweise die Ehrungen im Mittelpunkt der Versammlung.

Verabschiedung Yvonne Schärli-Gerig

Nach 12 Jahren als Regierungsrätin verabschiedete sich Yvonne Schärli-Gerig von den Schützen, für die sie als Amtsvorsteherin zuständig war. Als sie vor zwölf Jahren ihr Amt antrat, hatte sie keine Ahnung vom Schiesswesen, was sich dann aber zusehends geändert hat. Die Zusammenarbeit mit den Schützen wurde immer auf einer sachlichen und sehr kompetenten Ebene geführt. Yvonne Schärli-Gehrig beschrieb, wie es zum ersten Absolvieren eines Feldschiessens gekommen ist. Die Teilnahmen an den eidgenössischen Schützenfesten in Frauenfeld und Aarau, sowie die Kantonalen Schützenfeste von 2008 und 2013 werden ihr in guter Erinnerung bleiben. Einen ganz speziellen Zusammenhalt hatte Yvonne Schärli-Gehrig mit den Schützenveteranen. Als Dank für ihre Arbeit für und mit den Schützen durfte Yvonne Schärli-Gehrig unter grossem Applaus die Ehrenmedaille des LKSV in Empfang nehmen.

Leistungsorientierte Nachwuchsförderung

Am 1. April nimmt das Zentralschweizer Zentrum als drittes in der Schweiz seinen Betrieb auf. Die regionalen Leistungssportzentren basieren auf dem Förderkonzept des Schweizerischen Schiesssportverbandes. Sie sollen die Voraussetzungen für eine leistungsorientierte Nachwuchsförderung schaffen. Dazu gehören eine optimale Infrastruktur und die Koordination zwischen Leistungssport und schulischer Ausbildung. Als Schiessanlagen stehen Luzern Indoor auf der Allmend (10m und 50m), die Kleinkaliberanlage der Sportschützen Buochs-Ennetbürgen NW und die Pistolenanlage Sarnen OW zur Verfügung. Schulische Partner sind die drei Swiss Olympic-Sportschulen Frei’s Schulen Luzern (KV und technische Berufe), Sportschule Kriens (Sekundarstufe I) und Kantonsschule Alpenquai Luzern (Sekundarstufe II). Träger des «Labelstandort Zentralschweiz sind die sechs Kantonalschützenverbände Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden und Luzern. Für den LKSV ist Franz Glanzmann, Chef Leistungssport, im Trägerverein vertreten.

Profitrainer als neuer Pistolenchef

Bei den statutarischen Traktanden war für Markus Widmer ein Nachfolger als Pistolenchef zu wählen. Das Amt wird neu von Wilfried Glembock, 53, ausgeübt. Glembock ist Mitglied der Schützengesellschaft der Stadt Luzern. Er ist Diplomtrainer und im Schweizerischen Schiesssportverband zuständig für die Pistolenschützen in den nichtolympischen und CISM-Disziplinen (internationaler Militärsport) zuständig. Für die SG der Stadt Luzern betreut er die Schiessanlage Luzern Indoor auf der Allmend.

Divisionär Andreas Bölsterli macht auf die Ereignisse in unserer unmittelbaren Nähe aufmerksam die uns schon zu denken geben sollten. Vor allem erwähnt er dabei den Krieg in der Ukraine. «Die Terroranschläge kommen immer näher. Von einer friedlichen Welt kann leider nicht mehr gesprochen werden.» Auch die Passion Schiessen fand in seiner Ansprache Platz, wie auch der Hinweis zur Truppenübung «Protector» von Ende August, an der sich 8000 Armeeangehörige im Raum Muttenz/Zofingen beteiligen werden.

Erfolgreich in Spitzen- und Breitensport

Bei den Ehrungen für sportliche Erfolge standen die Medaillengewinner an den Schweizermeisterschaften und bei internationalen Einsätzen. Bettina Bucher (Gewehr 50m und 300m) und Guido Muff waren einmal mehr die national und international erfolgreichsten Luzerner. Ein Highlight für den LKSV war der Sieg der FSG Flühli-Sörenberg in der schweizerischen Gruppenmeisterschaft 300m Ordonnanz.

 

Yvonne Schärli

Mit persönlichen Dankesworten verabschiedete sich Sicherheitsdirektorin Yvonne Schärli von «ihren» Schützen.
Mit persönlichen Dankesworten verabschiedete sich Sicherheitsdirektorin Yvonne Schärli von «ihren» Schützen.