So viele waren es in Inwil noch nie: 51 Sternsinger führten das Projekt zu einem wundervollen Gemeinschaftserlebnis und setzten sich mit Feuereifer ein für Kleinkinder in Brasilien, die dringend Unterstützung brauchen.
pd/Red. Eine Generalprobe mit Hindernissen war schon immer ein gutes Zeichen. Nach der einen oder anderen kleineren Panne erlebten die Besucher am Dreikönigssonntag in Inwil einen Gottesdienst, der alle gleichermassen berührte: Angefangen bei den «Minis» bis hin zu fast schon jungen Damen und Herren konnte der Anblick der 51 strahlenden Sternsinger schon ein wenig Gänsehaut verursachen. Beim Sternsingen geht es auch darum, Freude zu schenken und Solidarität zu zeigen mit Menschen, denen es aus den unterschiedlichsten Gründen vielleicht nicht so gut geht – aus tiefster Überzeugung und mit sichtbarer Begeisterung setzten die Sternsingerkinder die Gedanken des Pfarreileiters in die Tat um. Und sie schwappte über, die Freude der Heiligen Drei Könige auf die Bevölkerung: Beileibe nicht selbstverständlich ist sie fast schon selbst zur Tradition geworden, die Herzlichkeit, mit der die jungen Sternsinger und ihre Begleiter von den Bewohnern Eibus empfangen werden. Da wandert schon mal das eine oder andere Schoggistängeli in königliche Mäuler und die Stimmen werden mit Sirup geölt. Am meisten mit Stolz und Dankbarkeit erfüllt die Sternsingerkinder aber die überwältigende Summe, welche sie nun weitergeben können an eine Kinderkrippe in Brasilien. Diese Spendengelder sind ein wichtiger Meilenstein für das Engagement von CAFRACI, einer Gruppe mutiger brasilianischer Frauen und Männer, die alles daran setzen, mit ihrer Kinderkrippe auch weiterhin für 160 Kleinkinder ein Zufluchtsort zu sein.
Von den Sternsingern mit einem herzlichen Wow, Super und Mega cool bedacht, spendeten die Inwiler die unglaubliche Summe von 6446.40 Franken. Zu diesen Geldern hinzukommen werden die Kirchenkollekten der Sternsingermessen aus Inwil und Eschenbach und natürlich der Erlös aus der Sternsingeraktion der Nachbargemeinde Eschenbach. Welch schöneren Dank könnte es geben, als die glücklichen Augen von Kindergartenkindern, deren Zufluchtsstätte durch die Unterstützung aus Inwil und Eschenbach wieder Hoffnung auf Bestand hegen kann?