Donatorenausflug FC Ebikon ins Muotathal
Jeden Herbst machen die Donatoren und Donatorinnen des FC Ebikon mit ihren Partnern einen abwechslungsreichen Ausflug, um sich zu treffen und um die Geselligkeit zu pflegen. Die kleine Reise offeriert aber immer auch Möglichkeiten etwas Neues, Spezielles kennen zu lernen.
Dieses Jahr war es das geheimnisvolle, wunderschöne Muotathal Ziel des Ausflugs, mit seiner vielfältigen Kultur und den atemberaubenden Landschaften. So war es kein Wunder, dass sich eine grosse Schar zu diesem Ausflug zusammenfand. Bei der Einfahrt ins Tal zeigte sich der Herbst mit seinen Farben von der schönsten Seite. Die Fahrt endete bei der berühmten Husky Lodge, wo die Sonne an sechs Monaten im Jahr nicht hinscheint. Das ist zwar angenehm für die Hunde, doch die Ebikoner schauten etwas sehnsüchtig hinunter, dorthin, wo die Sonne noch über die Berggipfel den Talboden erreichte. Die Aufmerksamkeit hatte Beat Heinzer aber schnell, als er begann, von seinen Husky-Hunden zu erzählen. Eindrücklich beschrieb er die Ausflüge im Schnee, die bis hinauf auf die Glattalp führen, wo im Winter die tiefsten Temperaturen gemessen werden. Und es ist auch keineswegs so, dass die Hunde im Sommer unterbeschäftigt sind. Sie freuen sich auf Ausflüge mit Familien und Besuchern im Sommergespann, geniessen aber auch gerne die gemütliche Zeit im Gehege ohne immer am Schlitten vorgespannt zu werden. Während dem Vortrag im Gehege kamen die Huskys freudig auf die fremden Besucher zu, die Tierliebhaber genossen dies, einige Besucher zeigten allerdings auch grossen Respekt, wenn ihnen ein Hund zu nahe kam. Nach den vielen interessanten Ausführungen bekamen die Ausflügler noch zwei lokale Traditionen vorgeführt: Urchige Vorträge auf der Handorgel und dem Schwyzerörgeli – dazu passten auch die servierten feinen Kafi Schnaps – und der «Chrüzlistreich», eine besondere Art des «Geislechlöpfe». Letzteres wurde draussen präsentiert, mit einer Einführung in die Physik des «Geisleknalls». Die Gäste erfuhren auch, dass der Griff aus «Surgelholz» nur noch im Südtirol produziert wird. Locker und rhythmisch sah die Demonstration des geübten «Chlepfers» aus – schwieriger zeigte sich dann aber die Realität, wenn man es selber ausprobierte. Allerdings zeigten einige Donatoren auch in dieser Beziehung ungeahntes Talent. Der anschliessende Apéro mit lokalen Spezialitäten kam auf jeden Fall zur rechten Zeit. Das Angebot reichte von Süssmost über Urwaldschinken und Hirschwurst bis zu verschiedenem Alpkäse. Als weiterer Höhepunkt erzählte dann Wetterprophet Martin Holdener, wie er durch die Mäuse das Wetter voraussagen kann und wie er sich dieses Wissen angeeignet hat. Auch erläuterte er die speziellen Aufnahmebedingungen (Halbtagesschule), die erfüllt sein müssen, um als Wetterschmöcker aktiv zu sein. Witzig, spontan und doch treffend unterhielt er die Zuhörer. Leider durfte er noch nicht verraten, wie der nächste Winter sein wird, da erst eine Woche später die Herbstversammlung der Muotathaler Wetterschmöcker stattfand. Immerhin liess er soviel durchblicken, dass die Mäuse dieses Jahr ein besonders dickes Fell haben… Auch beim anschliessenden Nachtessen wurde noch viel gelacht, diskutiert und die fröhlichen Stunden vergingen viel zu schnell.

seiner Huskys. Bild zVg


























