Schiff ahoi!

Gespannt testen die Kinder die Tauglichkeit ihres Rotors.

EBIKON – «Schiff ahoi, Schiff ahoi!», diese Melodie hallte während einer Woche durch das Schulhaus Zentral in Ebikon. Alle begaben sich gemeinsam auf eine einwöchige Entdeckungsreise zum Thema «Von der Windkraft zum Strom». Der bekannte Seefahrer und Entdecker James Cock war in dieser Woche das grosse Vorbild.  Er lebte vor gut 250 Jahren und umsegelte die Welt.

Der gemeinsame Tagesstart fand jeweils im Singsaal statt. Alle haben zusammen Lieder gesungen, gesummt und geklatscht – eine harmonische und fröhliche Stimmung im Singsaal. Vor allem das Lied «Schiff ahoi» fand Anklang und wurde zur Hymne der Projektwoche. Danach verliessen die Kinder in altersdurchmischten Klassen den Saal, um sich dem Thema «explore-it» zu widmen.

Der Verein «explore-it» der pädagogischen Hochschule Kanton Wallis entwickelt einfache, aber spannende Experimente im Bereich Technik. Das Lernangebot besteht aus Forscher- und Erfinderaufgaben sowie weiterführenden Fragestellungen zu Anwendung von Technik im Alltag. Es standen Boxen zum Thema «Von der Windkraft zum Strom» und viele weitere Bastelmaterialien zur Verfügung. Die Kinder haben sich mit dem Entdecken, Erforschen und Erfinden intensiv auseinandergesetzt. Sie arbeiteten äusserst selbstständig, konzentriert und mit viel Elan an ihren Projekten. Windräder, Wasserräder, windbetriebene Autos, Lifte und Leuchttürme entstanden dabei. Auffällig war die grosse Hilfsbereitschaft und Unterstützung in den Kleingruppen.

Am Nachmittag arbeiteten die Kinder in ihren Stammklassen weiter am Thema «Wind»: Fallschirme, Papierflieger und Pfeile wurden entwickelt und in diesem Zusammenhang gleich auch noch Wettbewerbe veranstaltet. Auch ein Ausflug ins Verkehrshaus durfte natürlich nicht fehlen. Alle Kinder haben an einem Vormittag die Flughalle besucht und in einer Kleingruppe die verschiedenen interaktiven Angebote genutzt.

Die Projektwoche war ein grosser Erfolg. Die Kinder hatten die Möglichkeit, viele neue Kontakte zu knüpfen und zu entdecken, was das Element «Wind» alles zu bieten hat. Das Wetter war in dieser Woche fantastisch, so dass man den Wind auch draussen nutzen konnte und nicht nur drinnen mit Pumpen künstlich erzeugen musste.

Elijas Angehrn