BUCHRAIN – Die apokalyptischen Reiter der Monster-Guugger Bueri läuteten am Samstag mit dem Kinderumzug und dem Monster-Virus die fünfte Jahreszeit ein. Ideale Wetterbedingungen lockten neben den über 1000 Umzugsbeteiligten zahlreiche Zuschauer nach Buchrain.
pd. Verkleidet als «Die vier apokalyptischen Reiter» zogen am letzten Samstagnachmittag die 51 Mitglieder der Monster-Guugger Bueri unter ihrem neuen Motto «S jöngschte Grecht» durch die Strassen von Buchrain und eröffneten den Kinderumzug. Der Bibel zufolge sollen die vier apokalyptischen Reiter Vorboten der sich anbahnenden Katastrophe, der Apokalypse, sein… Doch an diesem Wochenende war kein Hauch von Katastrophe zu spüren. Ganz im Gegenteil: Die Monster-Guugger läuteten mit dem Kinderumzug einmal mehr ganz gewaltig die fünfte Jahreszeit ein – die rüüdige Fasnacht 2015! Rund 600 Erwachsene und über 400 Kinder bildeten Zusammen einen 30 Nummern starken und buntgemischten Umzug. Die Schulkinder – verkleidet als Konfettis, Smileys, Lego-Figuren und in weiteren sehr kreativen Kostümen – folgten auf der Umzugsroute Leisibachstrasse – Hübeliweg – Unterdorfstrasse – Moosgasse den zehn teilnehmenden Guuggenmusigen mit grossem Enthusiasmus. Dazu bildeten die Wagenbau- und Sujetgruppen mit ihren kreativen und politisch süffisanten Themen einen kreativen Kontrast.
Gelungener Urknall
Trotz leichtem Schneerieseln fand sich am Abend eine grosse Besucherschar von Klein bis Gross auf dem Dorfschulhausplatz in Buchrain ein. Der Zunftmeister der Rotseezunft Ebikon eröffnete die Buerer Fasnacht offiziell. Lautstark zählten alle den Countdown bis zum Urknall mit, der exakt um 20 Uhr den Monster-Virus mit einem farbenprächtigen Feuerwerk eröffnete. Der diesjährige Fasnachtsball fand unter dem Motto «Gefangen zwischen Himmel und Hölle» statt. Fasnächtler jeden Alters konnten nebst den grossartigen Auftritten der Guuggenmusigen auch in den verschiedenen mottogerecht eingerichteten Bars, im Kafiwagen und im Festzelt auf ihre Kosten kommen. Dank grossartigem Einsatz aller Mitglieder, zahlreicher Helfer und nicht zuletzt der tollen Leistung des Organisationskomitees, ging der Monster-Virus einmal mehr erfolgreich und ohne Zwischenfälle über die Bühne.
Bilder: Fabio Schaub