Luzerner Frauen machen mobil

Am Donnerstag, 22. März, ist das Thema «Verkehr und Mobilität in Luzern» ganz in Frauenhand

Bundesrätin Doris Leuthard spricht zum Thema Verkehr. Anschliessend diskutieren folgende vier Frauen über die Herausforderungen des Verkehrs im Kanton Luzern: Korintha Bärtsch, Grossstadträtin, Manuela Jost, Stadträtin, Nathalie Rickli, Nationalrätin und Mitglied der nationalen Verkehrskommission sowie Jasmin Stutz, Vorstandsmitglied Business Professional Women. 

pd. Dabei soll aufgezeigt werden, wie vielfältig Frauen in Gesellschaft und Wirtschaft engagiert sind. Auch in der Freiwilligenarbeit sind Frauen stark vertreten. In Führungspositionen der Wirtschaft und in der Politik sind mehr Frauen erwünscht, aber manchmal schwer zu finden. Eine überparteiliche Gruppe von engagierten Frauen und Politikerinnen hat jetzt die Initiative ergriffen, die Kompetenz, das Know how und die Dynamik der Frauen aufzuzeigen. Mit dem Anlass «Frauen machen Mobil» vom 22. März ab 17.30 Uhr im Luzerner Hotel Schweizerhof beginnt der erste Schritt. Fünf profilierte Frauen treten auf. Bundesrätin Doris Leuthard spricht in einem Referat darüber, was Mobilität in und um Luzern aktuell bedeutet: Vom Pendler über Taktfahrpläne, die Anbindung an den öffentlichen Verkehr, den Bypass Luzern bis zur Velo-Förderung. Dabei darf der Durchgangsbahnhof nicht fehlen. Der Anlass ist öffentlich – es sind Frauen und Männer herzlich willkommen.

Ein Amt in der Öffentlichkeit

Wählen zu gehen ist heute für viele Frauen selbstverständlich. Ein Amt in der Öffentlichkeit trauen sich Frauen jedoch oftmals nicht zu. «Frauen Luzern» möchte Frauen für die Politik motivieren. Gemeinsam und überparteilich macht sich eine Gruppe von Frauen aus den Parteien CVP, FDP, Grüne, Grünliberale, SVP und SP stark, um Frauen in der politischen Arbeit zu unterstützen. Claudia Bernasconi, Leaderin der überparteilichen Gruppe, meint: «Für den ersten Anlass vom 22. März haben wir bewusst ein Thema gewählt, welches nicht unbedingt von Frauen geführt wird. Doch der Verkehr im Kanton Luzern betrifft uns alle. Das Berufspendeln, das Carparking-Problem, die Anbindung an den Taktfahrplan, der Bypass, die Veloförderung, der Durchgangsbahnhof – zahlreiche Verkehrsthemen stehen im Fokus der aktuellen politischen Diskussion. Nicht zuletzt auch die Frage: Wie viel Mobilität ist überhaupt nötig?» Bernasconi weist auch gleich  auf den  zweiten geplanten Anlass hin. Unter den Titel «Yes, we can!» werden die Workshops vom 22. August gestellt, bei denen Frauen motiviert werden sollen, aktiv in der Politik mitzuwirken und mitzuarbeiten. «Wir wollen zusammen mit politisch erfahrenen Frauen Unsicherheiten aufnehmen, Vorurteile abbauen und Fragen beantworten», so Claudia Bernasconi. Die Initiantinnen hoffen, damit viele aktive und dynamische Frauen anzusprechen und laden alle Interessierten zum direkten Austausch mit den Rednerinnen ein. Weitere Informationen und Anmeldungen auf www.frauen-luzern-politik.ch