Lohnenswerter Einsatz für die Volkskultur

Die Preisträger und ihre geladenen Gäste mit Peter Kasper, Präsident des Stiftungsrates, und Geschaftsführerin Marianne Schnarwiler.

Annerkennungspreis der Albert Koechlin Stiftung für Innerschweizer Trachtenvereinigungen

Am Donnerstag, 11. Januar, fand mit Beginn um 16 Uhr im Hotel Schweizerhof in Luzern die Preisübergabe der Anerkennungspreise 2017 der Albert Koechlin Stiftung statt. Die private Institution engagiert sich in den Bereichen Soziales, Bildung, Kultur, Wirtschaft und Umwelt und verleiht Anerkennungspreise, ist in der Innerschweiz verankert und wirkt in den Kantonen Luzern, Schwyz, Uri, Ob- und Nidwalden.

Überraschung, grosse Freude, aber auch etwas ungläubig über die zugedachte Ehrung  – diese Gefühle beherrschten die Präsidien der fünf Innerschweizer Trachtenvereinigungen Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden sowie Luzern bei der Benachrichtigung für die Nomination durch die Stiftung. Doch der feierliche Anlass am Donnerstag, 11. Januar, im Hotel Schweizerhof in Luzern liess das Unglaubliche wahr werden. Der Einsatz für den Erhalt und die Förderung der Volkskultur ist lohnenswert. Nach der Begrüssung durch Peter Kasper, Präsident des Stiftungsrates, stellte Sabine Dahinden Carell, Moderatorin und Redaktorin beim SRF, die Preisträger mit gekonnten Worten einzeln vor. Viel Wissenswertes war bei den verschiedenen Interviews und den Dankesworten nach der jeweiligen Preisübergabe zu erfahren. Die Luzerner Trachtenvereinigung wird den Preis für die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit sowie für verschiedene weitere Projekte einsetzen. Musikalisch umrahmt wurde der Anlass durch die Musikformation Pflanzplätz. Die rund 30 geladenen Gäste aus den fünf verschiedenen Trachtenvereinigungen sowie ihre Präsidien – alle herausgeputzt in ihren Trachten – zogen viel Aufmerksamkeit und Bewunderung auf sich. Das Gruppenfoto, aufgenommen vor dem abschliessenden Apéro, sagt mehr als viele Worte.          

Weiteren Preisträger 2017 sind der Verein Grenzenlos Rigi, Küssnacht, er eröffnet Kindern und Jugendlichen mit einer Beeinträchtigung die Möglichkeit, ihre Freizeit ausserhalb der Schule und Familie zu gestalten –einmal im Monat finden Treffen, sogenannte Höcks statt, des weiteren der Verein Pfasyl Luzern. Pfasyl beschreibt die Symbiose aus Pfadi und Asyl. Jeden zweiten Sonntag besuchen die Leiterinnen und Leiter von Pfasyl Kinder in Luzerner Asylzentren und spielen mit ihnen, schenken ihnen Zeit und lassen sie unbeschwerte Momente erleben. Auch die SOS Bahnhofhilfe Luzern gehört 2017 zu den Ausgezeichneten, sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Selbständigkeit und Mobilität. 

Text: Beatrice Frick, Co-Präsidium Luzerner Trachtenvereinigung
Fotos: Monique Wittwer

 

Die Preisträger und ihre geladenen Gäste mit Peter Kasper, Präsident des Stiftungsrates, und Geschaftsführerin Marianne Schnarwiler.