Liebschaften vor prächtiger Schlossgarten-Kulisse

Alois Rettig, hier an der Handorgel, leitet den Schlosschor Hartenfels (Männerchor Ebikon), der das Theaterstück umrahmt. zVg. Fotoclub Ebikon

Im Frühling spielen die Hormone verrückt und einem Mythos zufolge verlieben sich Menschen in dieser Jahreszeit am meisten. In «Frühligsgfühl im Herbscht» dreht sich fast alles um bestehende Internetbekanntschaften und anbahnende Liebschaften. Die Darstellerinnen und Darsteller im Alter von 65 bis 85 Jahren schlüpfen nicht nur in ihre Rollen, sondern leben sie teilweise auch. Regisseurin Esther Grunder und Souffleuse Erika Baumann sieht das Publikum als sympathische «Nummerngirls». Umrahmt wird das Stück vom Schlosschor (Männerchor Ebikon) und Othmar Arnet an der Drehorgel. Das kurzweilige Stück «Frühligsgfühl im Herbscht» löste an der Premiere zahlreiche Lacher aus. Die ersten drei Aufführungen waren ausverkauft und für die weiteren drei vom Freitag und Samstag, 28. und 29. April ab 19.30 Uhr sowie Sonntag, 30. April, ab 17 Uhr, hat es noch wenige Plätze frei.

Der Angestellte einer Immobilienfirma, Ernst Zihlmann (Kurt Steinmeier), liest ein Mail von seiner «Sommerrose» vor.
Im Schlossgarten: (v.l.) Wirt Kari Huber (Otti Sidler), Alfred von Hauenstein (Walter Holl), Schlossgärtner Antonio Casa (Xaver Leisibach) und pensionierter Lehrer Georg Petermann (Albert Staub).
Ursula Illi als Neuzuzügerin Jeanette Dupont aus Genf und Walter Holl in der Rolle als Schlossbesitzer und Gönner Alfred von Hauenstein.
Im Schlossgarten-Beizli: (v.l.) die Arbeitslose Rita Andergassen (Ursi Balmer), Wirtin Margrit Huber (Edith Gsteiger) und Quartiervereins-Präsidentin Susanne Felder (Marta Weibel).
Haben sich viel zu erzählen: (v.l.) Die Quartierbewohnerinnen Doris Koller (Lisbeth Aregger) und Gerda Krummenacher (Ursi Vogel).