Kinder helfen Kindern – gegen Kinderarbeit in Indien

«Ta-ta-ra-ta-taa, drüü Könige sind da. Ti-te-ri-ti-tii, wo wänd die drüü ächt hii?» Sie wollten am 13. Januar zusammen mit den weiteren rund 70 Sternsingern durch  Buchrain ziehen!

pd. Als Könige und als grosse und kleine Sternträger sangen die Kinder mit viel Begeisterung an verschiedenen Orten im Dorf. Auch bei der Pflegewohngruppe Tschann und im Wohnheim Moosweid. Mit Liedern und den gesegneten Kreiden beschenkten sie die Zuhörenden unter dem Sternsinger-Motto: «Segen bringen, Segen sein».

Dieses Jahr möchten die Sternsinger in der ganzen Schweiz mit den gesammelten Spenden ein Zeichen gegen die Kinderarbeit in Indien setzen. Sie unterstützen auf diese Weise Projekte, die Schulbildung ermöglichen und mit Selbsthilfegruppen und Kleinkrediten Familien unterstützen. Denn jedes dritte Kind in Indien besucht keine Schule, da ihre Familien nur mit Mitarbeit ihrer Kinder über die Runden kommen.

Die Sternsinger Laura, Melina, Julia und Romanameinen zum Sternsingen:
«Ich bin schon das vierte Mal dabei und es gefällt mir immer noch sehr.»
«Ich bin dabei, weil ich gerne singe und ich finde das Sternsingen einfach cool.»
«Mit dem Sternsingen kann ich etwas Gutes bewirken.»
«Ich mache mit, weil ich so anderen Kindern helfen und den Leuten auf den Plätzen Freude machen kann.
«Für uns ist es ganz normal, in die Schule zu gehen, Freizeit und Hobbies zu haben. Wir haben es eigentlich gut. Es ist schlimm, dass die Kinder in Indien den ganzen Tag arbeiten müssen. Ich kann mir das nicht vorstellen.»
«Die Arbeit der Kinder ist so streng und auch gefährlich für die Gesundheit. Da ist es schön, Geld zu sammeln, damit diese Kinder nicht arbeiten müssen.»