Kerzenzieh-Fieber in Buchrain

BUCHRAIN – Kinder helfen Kindern beim alljährlichen Kerzenziehen in Buchrain

In der Gemeinde Buchrain herrschte vom 21. bis 27. November 2016 Kerzenzieh-Fieber. Die alte Bibliothek beim Schulhaus Dorf wurde, wie schon seit einigen Jahren, in eine kreative Werkstatt umfunktioniert. Gross und Klein kreierten wahre Kunstwerke.

ch. Für einige der Kleinsten waren es die ersten Gehversuche in dieser Kunst. Mami und Papi oder ältere Geschwister halfen dabei liebevoll. Doch nicht nur die Kleinsten mussten die Kunst der Geduld beim Kerzenziehen lernen, auch manch Erwachsener war dabei gefordert. Die bereits erfahrene Kundschaft war in Sachen Kreativität nicht zu bremsen. Es wurden Rosen geformt, Herzli und Sterne ausgestochen, Christbäume aus Wachs mit Dekoration hergestellt oder getrocknete Blätter aufgetragen. Selbst eine Bierflasche und ein Schuh in Wachs wurden gezogen. Manch einer merkte in diesen Tagen: Kerzenziehen macht Spass – und hat Suchtpotenzial. Der Vorstand war auch dieser Jahr wieder erstaunt, wie viele neue kreative Ideen gebracht und ausgeführt wurden, selbst beim 11. Kerzenziehen scheint die Fantasie noch nicht ausgeschöpft. Auch dieses Jahr stand dem Vorstand wieder ein Team von unentbehrlichen freiwilligen und ehrenamtlich arbeitenden Helferinnen zur Seite, welche schnitzen und dekorieren halfen, Übereifrige bremsten und schauten, dass genügend Wachs zur Verfügung stand. Dank der grossen Besucherzahl konnten heuer 1500 Franken an die Stiftung «Theodora» mit ihren allseits bekannten Spitalclowns überwiesen werden. So werden Kerzen nicht nur zu wunderschönen und begehrten Weihnachtsgeschenken unter dem Christbaum, sie helfen auch Kindern, die einen Spitalaufenthalt brauchen.

Ein Christbaum aus Wachs. Bild zVg.
Der Kreativität Ausdruck verliehen: Ein Christbaum aus Wachs. Bild zVg.