Hans Farman – Peacemaker und Visionär

Krieg ist und bleibt aktuell wie nie zuvor. Über 200 bewaffnete Konflikte, davon über 20 ausgewiesene Kriege, der Rest davon mit Waffengewalt ausgetragene Konflikte – oft in armen, aber rohstoffreichen Ländern und mittlerweile auch vor den Toren Europas. Seien es die verstörenden Bilder von Leid und Elend in den Medien, seien es die unzähligen Flüchtlinge, welche der Gewalt zu entfliehen versuchen: Krieg und Terror betreffen uns in einer globalisierten Welt alle und werfen ihren langen Schatten auf uns. Diesem Schatten will der Verein «Perspective Association» das Licht des Friedens entgegenhalten. Ein Frieden, der im Kleinen bei uns selber beginnt, der im persönlichen Alltag, in Unternehmen oder in der Politik gelebt werden kann und soll. Der «rontaler» befragte Hans Farman, Präsident von «Perspective Association» zu den Zielen seines Vereins.

Herr Farman, Sie kommen aus Buchrain und leben seit längerem im Rontal. Als Präsident des gemeinnützigen Vereins «Perspective Association» haben Sie schon diverse erfolgreiche Charity-Events durchgeführt. Vom 19. bis 21. September organisiert Ihr Verein in und um den Kornmarkt in Luzern die «Lucerne Peace Days». Der Event findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt. Letztes Jahr war die Resonanz in der Bevölkerung so positiv, dass Sie dieses Jahr den Anlass auf drei Tage ausgeweitet haben. Worum geht es da?

Hans Farman: Die Lucerne Peace Days dienen als Plattform, eine Kultur des Friedens weiterzutragen, die wir alle in unserem Umfeld realisieren können. Als Privatpersonen, die Frieden im Alltag leben, als Unternehmen, in denen ethische Grundsätze und ein friedliches Miteinander Basis der Firmenkultur sind sowie Institutionen aus allen Bereichen der Bildung, Kunst, Kultur und Politik, die sich für den Frieden engagieren wollen. Der 21. September ist der internationale Tag des Friedens und wird von der UNO und der Weltgemeinschaft unterstützt und weltweit begangen. Wir wollen Teil dieser Gemeinschaft sein und die Stadt Luzern als «City of Peace» bekannt machen.

Warum organisiert Ihr Verein diesen Friedensevent?

Hans Farman: Der „Perspective Association» sind Würde, Wohlergehen und Frieden für alle Menschen ein Grundanliegen. Wir müssen lernen, genau so effektiv für den Frieden zu arbeiten, wie andere für den Krieg. Es gibt zu viel Leid und Zerstörung, zu viele Ressourcen, die im Krieg verloren gehen. Es ist Zeit, mehr in den Frieden zu investieren. Krieg ist der Beweis für das Versagen der Diplomatie. Wir aber sind überzeugt: Frieden ist möglich! Deshalb laden wir alle ein, mit uns ein Zeichen für den Frieden zu setzen.

Welches Ziel verfolgen Sie mit diesem Event?

Hans Farman:  Die Lucerne Peace Days haben zum Ziel, sich im Dialog zu vernetzen. Dabei werden Ideen und Anregungen aufgezeigt, wie ein friedliches Miteinander möglich ist. Wir wollen die Menschen, vor allem die Jugend, denn sie ist unsere Zukunf, aber auch die Unternehmen sensibilisieren. Die Vision ist, dass diese Menschen den Frieden in die Welt tragen und täglich vorleben.

Wer steht konkret hinter dem Projekt?

Hans Farman: Das Projekt wird ehrenamtlich von Mitgliedern der «Perspective Association» organisiert. Wir dürfen aber auch auf die Unterstützung von vielen weiteren ehrenamtlichen Mitarbeitern zählen. Zentral sind auch unsere Sponsoren, vor allem Unternehmen aus Luzern und der Agglomeration, aber auch Privatpersonen, ohne die das alles nicht möglich wäre. Herzlichen Dank an dieser Stelle für ihren Einsatz, die Motivation und Unterstützung. Natürlich begrüssen wir gerne weitere Sponsoren und freuen uns auf jede Unterstützung.

Herzlichen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg für Ihre Friedensarbeit!

Hans Farman: Ich danke Ihnen.

 

Frieden ist möglich – Setz mit uns ein Zeichen! #SharePeace & follow us on FacebookInstagramTwitter oder besuche die Veranstaltung vom 19. bis 21. September 2015 in und um die Kornschütte in Luzern.

www.lucernepeacedays.ch

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