Das Fellital wird seinem Namen gerecht, ein herrlich schmaler Wanderweg führt durch dichten Wald am tosenden Fellibach entlang.
Natürlich wurde in der SAC Tresch Hütte auf 1‘508m eingekehrt. Nach dem „Z’Nüni“ ging es bald aus dem Wald heraus, auf herrliche Alpwiesen zum endgültigen Aufstieg. Ein paar Munggen waren zu hören, sonst sah man keine Tiere. Ruhe stellte sich auch bei den Naturfreunden ein, denn jetzt ging es gute drei Stunden nur noch steil aufwärts in der heissen Sonne und hochkonzentriert durch die Geröllfelder. Die Distanz bis zur Fellilücke trügt gewaltig. Die herrliche Landschaft und die Blumenpracht liessen sich nur bei kurzen Pausen geniessen. Danach galt es 500 Höhenmeter abzusteigen, immer das Ziel, den Oberalppass, im Blickfeld. Auf der Passhöhe angekommen, war es aus mit der Ruhe, ein Riesenverkehr: Autos, Motorräder, Busse, der Zug und eine Menge Touristen aus aller Welt.
Danach ging es mit der Matterhorn-Zermatt Bahn über Andermatt nach Göschenen und von dort mit dem Bus nach Gurtnellen.
Bilder und Autor Jens Howoldt