In Gisikon dreht sich im Moment alles um die Bäume. Ein bäumiger Neuzuzügeranlass steht ebenso an wie eine Baumführung oder eine Baumpflanzung. Der «rontaler» wollte von Gemeindepräsident Alois Muri Genaueres wissen.
Gibt es in Gisikon besonders viele Bäume?
Nicht mehr als in der Nachbarregion. Sicherlich haben wir aber noch viele Hochstämmer.
Oder weshalb hat Gisikon «bäumig» als Motto gewählt?
Die Redaktion der Dorfpost wählt immer wieder Themen aus, die einen Bezug zur Gemeinde haben. So wurden schon das Thema Kunst/Künstler in Gisikon gewählt, mit der Eröffnung des Treff.6038 zum Beispiel das Thema Treffpunkte oder dann auch Abschied/Neubeginn usw.
Was ist besonders ‚bäumig‘ an Gisikon?
Unsere sonnige Wohnlage mit den attraktiven Verbindungen in die Zentren Luzern oder Zug/Zürich . Dann natürlich unsere gegenwärtig gute Finanzlage und die verschieden Anlässe wie z.B. der Philip-Malony-Abend vom letzten Freitag. Ebenfalls attraktiv ist der neue «treff.6038» mit Ludothek.
Was sind für Aktivitäten zum Thema geplant?
Es wurde eine Dorfpost mit dem Thema bäumig herausgegeben. Dann stehen der Neuzuzügerabend unter diesem Motto sowie die Aktion am kommenden Samstagnachmittag. Bei einem Rundgang vom Naturschutzgebiet Feldhof bis zu neuen Bachüberbauung Wissehrli erfährt die Gisiker Bevölkerung vom Revierförster Renatus Birrer Interessantes zum Thema Wald und Bäume. Zusätzlich werden entlang des Weges drei neue Hochstämmer eingesetzt.
Was für eine Beziehung haben Sie zu Bäumen?
Ich mag Bäume sehr. Man sieht in ihnen den Lebenslauf im Verlaufe eines Jahre mit allen Facetten und Farben. Dann die Freude, wenn die Blütezeit vor der Türe steht.
Wie wichtig sind Bäume für Ihre Gemeinde?
Bäume gehören zum Kreislauf der Natur, sei es als Sauerstoffspender, als Hort vieler Vögel und anderer Tierarten, als Lieferant für Möbel oder als Schattenspender für Biker und Wander. Leider gibt es in der Gegend immer weniger Hochstämmer. Nicht zu vergessen ist, dass die Brücke, die unsere Wappen ziert, einmal eine gedeckte Holzbrücke war, bevor sie 1933/1934 durch eine Eisenbetonbrücke ersetzt wurde.
Welches ist Ihr Lieblingsbaum?
Grundsätzlich habe ich keinen Lieblingsbaum. Was mir aber besonders gefällt, ist die Trauerweide an einer Flusslandschaft oder jetzt die blühenden Kirschbäume als erste Vorboten der erwachenden Natur und es kommenden Sommers.