Waldameisen sind nicht bedroht, brauchen aber Schutz

LUZERN – Verein Luzerner Waldameisenschutz gegründet

Am 15. Mai gründeten 44 Waldameisen-Begeisterte in Horw den Verein «Luzerner Waldameisenschutz». Ziel und Zweck der Waldameisenfreunde ist es, mehr über die kleinen Insekten zu erfahren und die vorhandenen Nester im Kanton Luzern aufzuspüren und zu schützen.

Im Restaurant Eule fanden sich 44 Vereinsmitglieder und zwei Gäste ein. Tagespräsident Peter Faesi hiess alle herzlich willkommen und führte durch die Gründungsversammlung. Leitbild, Statuten und Zweck des Vereins wurden vorgestellt. Die Waldameise ist als geschütztes Tier nicht vom Aussterben bedroht, benötigt aber unseren Schutz und Aufmerksamkeit. Es ist noch unbekannt, welche Waldameisen-Gattungen im Kanton Luzern vorkommen und wo sich die Nester befinden.

Danach wählten die Anwesenden den Vorstand. Als erster Präsident wurde der Horwer René Felder gewählt. Er bedankte sich für das Vertrauen und versprach, die vielen Ideen in die Vorstandsarbeit einfliessen zu lassen und ein attraktives Vereinsleben zu gestalten.
Im Weiteren wurde Pius Imgrüth aus Rothenburg als Kassier gewählt. Als Beisitzer fungieren Heinz Röthlin, Obernau und Andreas Schnider, Entlebuch. Die Aktuarenstelle ist noch vakant. Als Revisoren wählte die Versammlung Josef Mattich, Ruswil und Peter Faesi, Kriens. Bereits ist am 8. September eine Begehung des Waldameisen-Lernpfads mit Martin Filli und ein Ausbildungstag zum Waldameisenwächter am 14. Oktober 2017 geplant. Der Verein bietet nämlich auch eine Ausbildung zum Waldameisenwächter an. Ein Logo für den neuen Verein gestalteten Heinz und Peter Röthlin. Nach einer Stunde war der Verein gegründet, er zählt bereits 71 Mitglieder. Weitere Informationen finden sich unter www.luzerner-waldameisen-schutz.ch