Edle Tropfen für Chorleiter und Präsident

ADLIGENSWIL – 107. GV des Sankt-Martins-Chor

Am 20. Januar, begrüsste um 17 Uhr Präsident Hans Hirschi im Pfarreisaal 25 Chormitglieder, vier Mitglieder sind verhindert. Nach der Genehmigung  des Protokolls gedenken die Anwesenden in Stille der vier Ehrenmitglieder, die 2017 verstorben sind: Maria Weingartner-Baumeler, Hildegard Metz-Schmidli, Hans Huwiler-Odermatt und Josef Burri-Bucher. Leider muss der Präsident einen Austritt wegen Wegzug vermelden, hingegen kann er die Oberstufenschülerin Carina Degen als neue Sängerin begrüssen.

Es ging zügig vonstatten

In den Jahresberichten des Präsidenten Hans Hirschi und des Chorleiters Josef Kost scheinen die Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres nochmals auf. An dieser Stelle verdankt der Präsident Zusatzeinsätze mit einer feinen Süssigkeit oder mit einem edlen Tropfen. Auch der Präsident darf vom Vizepräsidenten Heinz Waldmann ein hochprozentiges Geschenk entgegennehmen. Leider ist die Kassierin grippekrank. Dank professioneller Aufstellung kann der Präsident die Rechnungsablage 2017 und das Budget 2018 erläutern. 2017 konnte erneut ein Plus erwirtschaftet werden. Dieses Jahr wird es definitiv ein sehr wohl zu verkraftendes Defizit geben, geht die Vereinsreise doch für ein Weekend ins Wallis. Der Chorleiter erläutert in seinem Jahresprogramm 2018 diesen Höhepunkt mit einem Konzert zusammen mit der Kantorei Sachseln. Ansonsten wird das Vereinsjahr etwas ruhiger verlaufen. Wichtig wird die Mitgliederwerbung sein. In globo werden der Vorstand und die Revisorinnen wiedergewählt. Weil alle Geschäfte zügig vonstattengehen – auch dank der souveränen Leitung des Präsidenten – ist bereits um 18.15 Schluss des geschäftlichen Teils.

«Mier mached nüd»

Die Tenöre übernehmen das Zepter im «Rössli». Ihr Motto: «Mier machid nüd». Klar, dass das bei den Tenören nicht «nüd» ist. So spielt Markus Sigrist beim Apéro witzig mit diesem Begriff und auf der Bluse des Wirtes Markus Sager steht auch unmissverständlich «Ich mache au nüd».  Im Saal ein entsprechendes Bild: Der Tisch des Tenors festlich gedeckt, auf den  übrigen Tischen lediglich ein  weisses Tischtuch. Nach Anweisung der Tenöre macht sich männiglich und fraulich ans Tischen, holt Salat vom Buffet, ebenfalls bei der Spaghettata ist Selbstbedienung. Themengerecht erzählt  Peter Bieri die amüsante Geschichte von Fräulein Nüd und Herrn Niemer. Lagerromantik lebt auf bei den tischweise insbrünstig gesungenen Liedern. Die kleinen feinen Amuse-bouches werden auf einer grossen Platte doch noch serviert. Danke den Tenören dafür, dass «nüd» nicht «nüd» sein muss!

Agatha von Arx