Reichhaltige Kartoffelernte

Endlich durften die Kartoffeln geerntet werden, die seit Mitte April auf dem Vorplatz der reformierten Kirche in Ebikon in den Kartoffeltürmen heranwuchsen. Gepflanzt wurden sie als Zeichen der Ökumenische Kampagne von „Fastenopfer“ (katholisch) und „Brot für Alle“ (reformiert) zum diesjährigen Thema Saatgut.

Der Religionsunterricht am Donnerstagnachmittag, 10. September, gestaltete sich für die 14 Jugendlichen der 3./4. Klasse spannend, durften sie doch die Kartoffeln ernten. Mit ihren Händen wühlten sie in der Erde und suchten nach Kartoffeln – eine tolle Erfahrung! Viel zu schnell war alles vorbei und die Hände wieder gewaschen. Das Resultat schien alle zu überraschen – über 6 kg Kartoffelernte. Über diesen Erfolg freuten sich auch die Religionslehrerinnen Gabriele Kehl und Regula Beer, hatten sie doch in ihrem Unterricht das Projekt begleitet. „Wir werden uns auch weiterhin dem Thema „Wachsen – vom Samen bis zur Ernte“ widmen“, meinte Regula Beer.

Auch dank der Hilfe von Peter Ruckstuhl, Präsident der Kirchenpflege, gestaltete sich die Ernteaktion ohne Schwierigkeiten. „Ich werde – im Zeichen der Nachhaltigkeit – einige Kartoffeln im nächsten Jahr wieder pflanzen, vielleicht gelingt es ja“, meinte er, „Die geernteten Kartoffeln werden, wie vorgesehen, für einen guten Zweck gespendet, nämlich Aebike helft. Das hat auch eine Vorbildfunktion – die Kinder sehen, dass man auch an andere denken muss“. Man darf gespannt sein, wie Patrick Widmer die Kartoffeln verarbeiten wird.

Ursula Hunkeler