Jedes Jahr werden auf unseren Friedhöfen Gräber aufgelöst. Damit endet für viele Familien eine liebgewordene Tradition, ihren Verstorbenen im Umland der Kirche zu gedenken.
Aus diesem Anlass waren alle betroffenen Familien – wie jedes Jahr – am vergangenen Freitag zu einer schlichten Feier eingeladen, welche mit tragenden Panflötenklängen von Milou Regazzoni umrahmt wurde. Wegen Platzbeschränkung in Innenräumen fand die Feier auf dem Candidus-Platz beim Friedhof statt.
Pastoralraumleiter Christoph Beeler erinnerte daran, dass Maria Magdalena schon am Ostermorgen realisierte, dass das Grab nicht der letzte Platz von Verstorbenen sei. So dürften alle hoffen, dass das auch für die eigenen Angehörigen gelte. Er rief die Namen aller, deren Gräber aufgehoben werden, noch einmal in Erinnerung und liess für jeden eine Kerze anzünden, die von den Angehörigen zum Grab getragen wurde. Zum Abschluss wurde jedes Grab einzeln und würdig nochmals gesegnet.
