Gemeinsame Aktion für die Gesundheitsversorgung

Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen stellten ihre Berufe in der Mall of Switzerland vor. Bild zVg.

Am 16. März zeigten Lernende, Studierende und Ausbildende in der Mall of Switzerland Interessierten die vielfältigen Laufbahnmöglichkeiten der Gesundheitsberufe. Gemeinsam haben fünf Gesundheitsbetriebe aus der Region potenzielle zukünftige Gesundheitsmitarbeitende angesprochen und auf die Bedeutung der Gesundheitsversorgung hingewiesen.

pd. Rontal. Wie hoch sind die Sauerstoffsättigung und der Blutdruck? Mit welchen Hilfsmitteln können Stützstrümpfe angezogen werden? Diese und weitere Tätigkeiten wurden von Mitarbeitenden der Spitex Rontal plus, des Zentrums Höchweid Ebikon, des Landgutes Unterlöchli Luzern, der Alterssiedlung Root und des Alterszentrums Hofmatt Weggis sowie der Apotheke Amavita Ebikon im Rahmen der Zentralschweizer Woche der Gesundheitsberufe Interessierten gezeigt und nähergebracht. «Ich habe mich für den Beruf

Fachmann Gesundheit entschieden, weil ich Menschen helfen will. Es ist eine schöne und abwechslungsreiche Arbeit, welche viel Kompetenz voraussetzt. Dies will ich mit meiner Präsenz hier vermitteln», erzählt Bengiamin Martinu, Lernender FaGe im 2. Lehrjahr bei der Spitex Rontal plus. Der Standort in der Mall ist bewusst gewählt. Wichtig ist, dass man sich für einen Beruf entscheiden kann, welcher passt. «Ich hatte viel geschnuppert und habe auch ganz andere Berufe wie KV oder Schreiner ausprobiert und habe mich danach voller Überzeugung für FaGe entschieden», erzählt Bengiamin Martinu weiter.

Unterschiedliche Ausbildung möglich – unabhängig vom Alter

Die Migros wird von unterschiedlichen Personen besucht und die Gesundheitsberufe eignen sich für einen Einstieg aus den unterschiedlichsten Lebenslagen. «Wir bilden regelmässig Quereinsteigende, Lernende und Erwachsene nach Artikel 32 aus», sagt Beispiel Irene Amstad, Mitglied der Geschäftsleitung Spitex Rontal plus. Nebst der Gewinnung von neuen Fachkräften vermittelt der gemeinsame Auftritt der Gesundheitsbetriebe ein starkes Bild der Zusammenarbeit. So sagt Manuela Zurkirchen von der Fachstelle Bildung des Zentrums Höchweid in Ebikon: «Wir wollen weitere Lernende gewinnen und uns hier zeigen. Der Austausch mit anderen Gesundheitsbetrieben hilft uns bei der Gewinnung von Fachkräften und wir zeigen mit unserer Präsenz der Bevölkerung die Bandbreite der Gesundheitsversorgung sowie die Menschen, welche diese Versorgung sicherstellen».

Woche läuft noch bis am 23. März und schnuppern ist immer möglich

Die Zentralschweizer Woche der Gesundheitsberufe dauert noch bis Samstag, 23. März. Interessierte und deren Umfeld finden auf xund.ch/woche passende Einblicke. «Die Einblicke während der Woche bieten eine gute Gelegenheit, sich über die Gesundheitsberufe zu informieren. Auch nach der Woche können sich Interessierte jederzeit bei den Zentralschweizer Betrieben melden bei offenen Fragen und für Möglichkeiten, die Berufe zum Beispiel mit Schnuppertagen noch besser kennenzulernen», meint Susanne Eberhard, verantwortlich für die Ausbildung beim Landgut Unterlöchli Luzern. Damit auch in Zukunft die Gesundheitsversorgung dank Menschen mit Herzblut sichergestellt ist.