Wenn sich bei eisiger Kälte so viele Leute mitten in Ebikon versammeln, muss etwas Besonderes angesagt sein. Genau das war am vergangenen Freitagabend der Fall. Die Rotseezunft weihte zusammen mit viel Publikum und ihren Sponsoren den Guuggerturm ein.
shab. Die Einweihung des Fasnachtsturms beim Bruder-Klausen-Brunnen, vis-a-vis des Restaurants Sonne in Ebikon, gehört zu den festen Terminen im vorfasnächtlichen Kalender. Die Rotseezunft nutzt ihren ersten öffentlichen Event dazu, sich bei den vielen Sponsoren zu bedanken, die es Jahr für Jahr möglich machen, dass in Ebikon eine tolle Fasnacht durchgeführt werden kann. Sie alle sind auf der grossen Tafel neben dem Turm aufgeführt. Rotseezunft-Präsident Jörg Bucher freute sich, dass er am vergangenen Freitagabend viele fasnachtsbegeisterte Ebikonerinnen und Ebikoner zum Vorabendanlass begrüssen durfte und dass er in der Böggengarde einem frischgebackenen Vater gratulieren durfte: „Sie sehen, unsere Zunft sorgt auch für Nachwuchs.“
Sockelgemälde von Zweitklässlern
Das Eintreffen von Zunftmeister Peter I. mit seinem Gefolge wurde würdevoll von der Böggengarde angekündigt. Zum Begleittross gehörten zudem die Rotseehusaren. Nach dem Dank an die Sponsoren folgte der zweite Höhepunkt des Abends: die Enthüllung des Rundbildes, das den Sockel des Sponsorenturmes ziert und jedes Jahr von einer anderen örtlichen Schulklasse gestaltet wird. Dieses Jahr waren es die Zweitklässler aus dem Zentralschulhaus mit ihrer Lehrerin Monika Sène. Unter ihnen ist auch die achtjährige Yara, die ältere Tochter des Weibelpaares Patrick und Barbara Imboden.
Das richtige Mittel gegen die eisigen Temperaturen sei ein warmes Herz, meinte der Zunftpräsident. Doch fanden auch die heissen Würstli oder der Kaffee avec, den die Festwirtschaft bereithielt, guten Absatz. Und wer immer noch nicht genug Wärme getankt hatte, konnte sich zu den Klängen der Monster-Guugger und danach von den Sonnechöblern im Takt bewegen.
