Eine Wunderwelt zum Freuen, Staunen und Sorge tragen

BUCHRAIN – Weltgebetstagsfeier Rontal im reformierten Begegnungszentrum, Freitag, 2. März 

Am ersten Freitag im März wird in über 170 Ländern der Welt zum Weltgebetstag ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Dieses Jahr haben Frauen aus Surinam die Feier vorbereitet. Der ökumenische Gottesdienst mit Grundlagentext aus Surinam hat das Thema «Gottes Schöpfung – eine Wunderwelt zum Freuen, Staunen und Sorge tragen».

pd. In der Feier rufen die Frauen aus Surinam dazu auf, unsere Stimmen zu erheben und zu bekunden, dass wir Menschen die Verwalter und Verwalterinnen der Schöpfung Gottes sind. Damit verbunden die Pflicht, Sorge zu tragen: zum Wasser von der Quelle bis zu den Meeren, zur Luft, ohne die wir nicht Leben können, zu den Pflanzen, die uns ernähren und beschützten, und ganz besonders zu unseren Mitmenschen in nah und fern. Für ein friedliches und gerechtes Miteinander. Symbolisch stellen sieben Frauen ihre Heimat, ihre Herkunft und ihre Rolle in der Gesellschaft vor. Mit ihren Worten nehmen sie Anteil am Leben und Schicksal der Menschen in Surinam und in der weiten Welt. Die Künstlerin Alice Ponstra-Elmont hat eine Illustration für die Feier gestaltet, welche die Farbenpracht und die Vielfalt der Menschen und der Natur von Surinam darstellt.

Wechselvolle Geschichte

Die Organisierenden laden alle zu einer virtuellen Reise nach Surinam ein. Diese ist untermalt mit Texten, Fotos, Musik und kulinarischen Köstlichkeiten, welche die BesucherInnen staunen und sich freuen lassen. Das wunderschöne Land mit seiner reichen Vielfalt an Fauna und Flora liegt im nordöstlichen Teil Südamerikas, im Amazonasgebiet. Es hat eine lange und abwechslungsreiche Geschichte hinter sich, die bis ins Jahr 3000 vor Christus zurückgeht, als die ersten Indios das Gebiet besiedelten. 1498 entdeckte Christopher Columbus die Küste. Später folgten die Engländer und die Niederländer und mit ihnen die Geschichte der Sklaverei und der Kontraktarbeiter und -innen, Menschen mit afrikanischer, europäischer und asiatischer Abstammung. 1975 feierte das Land seine Unabhängigkeit. Trotzdem ist noch heute die Landessprache Niederländisch und das Schulsystem lehnt sich an das niederländische Vorbild an. Von den 560’000 Staatsangehörigen leben rund 250’000 in der Hauptstadt Paramaribo. Die Wirtschaft besteht aus Bauxit- und Goldabbau, Ölförderung, Fischerei und Landwirtschaft. «Wir laden Sie herzlich ein mit uns zu feiern. Anschliessend offerieren wir Ihnen gerne typische Spezialitäten aus Surinam» – die Weltgebetstaggruppe Rontal freut sich auf viele Teilnehmende an der Weltgebetstagsfeier Rontal vom Freitag, 2. März, 19.30 Uhr im reformierten Begegnungszentrum Buchrain. Anschliessend werden typische Spezialitäten aus Surinam offeriert.