Die Wagenbauer unter sich

OK Äbiker Wageborg (v.l.n.r.): Platzchef Remo Bucher, Chef-Gastro Michael Bass, Präsident Reto Wymann. Vorne: Aktuarin Esther Meili. Es fehlt auf Bild: Kassierin Melanie Wymann. Bild zVg.
OK Äbiker Wageborg (v.l.n.r.): Platzchef Remo Bucher, Chef-Gastro Michael Bass, Präsident Reto Wymann. Vorne: Aktuarin Esther Meili. Es fehlt auf Bild: Kassierin Melanie Wymann. Bild zVg.

EBIKON – Die «Äbiker Wageborg» stiess auf Interesse und verlief reibungslos

Der «Nase-Samschtig» wurde auf Grund schwindender Besucherzahlen und finanzieller Probleme abgeschafft. Die neu ins Leben gerufene «Äbiker Wageborg» am Komischen Freitag sollte so etwas wie ein Ersatz werden. Der Anlass, der vergangene Woche zum ersten Mal stattfand, hatte zum erklärten Ziel, das Zentrum zu stärken und einen Ort für Begegnungen zu schaffen.

ste. Remo Bucher, Platzchef der ersten Äbiker Wageborg, zeigte sich erfreut, wie reibungslos die erste Ausgabe der Wageborg über die Bühne ging. Beim kleinen Umzug zum Auftakt des Events hätten bereits viele Zuschauer den Wegrand gesäumt und das Einparkieren der Wagen habe so gut geklappt, dass schon kurze Zeit später mit dem Aussschenken der Kafis begonnen werden konnte. Auch in Anbetracht dessen, dass der Verein erst drei Wochen vor Fasnachtsbeginn gegründet worden sei und das Organisationskomitee mit einem sehr begrenzten Budget auskommen musste, sei die erste Wageborg ein voller Erfolg gewesen. Neben den Wagenbaugruppen waren auch einige Guuggenmusigen mit von der Partie. Aus einheimischen Gefilden waren dies die Träumeler, die Rüssgusler und die Näbelhüüler. Doch sogar aus dem (Beinahe-)Ausland gab man sich die Ehre: Die Oktave Chratzer reisten aus dem deutschen Brombach an und die Schotte Clique aus Basel kam ebenfalls für einen Auftritt nach Ebikon. Gemäss Remo Bucher wird die Äbiker Wageborg auch 2018 wieder durchgeführt. Die Ebikoner Musigen haben sich das Datum bereits notiert und zugesagt, an diesem Tag am heimischen Anlass aufzuspielen. Wird es neben den vermehrten Auftritten ortsansässiger Guggenmusigen noch andere Neuerungen geben? «Auch wenn Mund-zu-Mund-Propaganda unserer Meinung nach immer noch am besten funktioniert, werden wir nächstes Jahr mehr in Werbung investieren. Zudem wird es ein kleines Programmheft geben, welches Hintergrundinformationen zu den teilnehmenden Wagenbaugruppen liefert», so Bucher.

Idee fand Anklang

Auch aus den Reihen der Wagenbauer war die Resonanz positiv. Die Idee, einen Anlass speziell für die Wagenbau-Gruppen zu lancieren, kam gut an. Da die teilnehmenden Gruppen jedoch eher unter sich blieben und die Besucherzahl noch nicht so hoch war, machte man weniger Umsatz als an anderen Fasnachtstagen. Normalerweise seien es neben dem fasnachtsbegeisterten Teil der Bevölkerung vor allem die Guuggenmusigen, welche die Wagen besuchten und hie und da ein «Kafi Schnaps» oder ein Holdrio konsumierten. Da dieses Jahr viele der ortsansässigen Musigen bereits andersweitig verpflichtet waren, fiel ein Teil dieser Kunden weg. Trotzdem fand der Anlass Anklang. «Man muss ihm vielleicht noch zwei, drei Jahre Zeit geben und etwas offensiver Werbung machen, dann wird daraus sicher etwas Tolles entstehen», meint ein Mitglied der Bueri-Chessler.

OK Äbiker Wageborg (v.l.n.r.): Platzchef Remo Bucher, Chef-Gastro Michael Bass, Präsident Reto Wymann. Vorne: Aktuarin Esther Meili. Es fehlt auf Bild: Kassierin Melanie Wymann. Bild zVg.
OK Äbiker Wageborg (v.l.n.r.): Platzchef Remo Bucher, Chef-Gastro Michael Bass, Präsident Reto Wymann. Vorne: Aktuarin Esther Meili. Es fehlt: Kassierin Melanie Wymann. Bild zVg.