Die Äbiker Hundsrügge-Nachthurris fasnächteln seit einem halben Jahrhundert

Die Äbiker Hundsrügge-Nachthurris beleben die Fasnacht seit 50 Jahren. Bild zVg.

pd/Red. Der erste Auftritt der Hundsrügge-Nachthurris erfolgte an der Fasnacht 1983 und löste bei der Bevölkerung grosse Begeisterung aus. Die Entstehung dieser Kultfigur geht zurück auf vier kreative Althusaren: Bobby Bucher, Alfred Portmann sel., Franz Renggli sel. und Werner Thomann, die wohl nie damit gerechnet hatten, mit ihrer Kreation einen Volltreffer zu landen.

Da die Hundsrügge-Nachthurris kein Verein sind, ist Mitmachen Ehrensache und keine Pflicht. Die aktuellen Oberhurris, Jolanda Thürig und Hansruedi Schmidli, gestalten jeweils das Fasnachts- und Jahresprogramm. Die Gruppe ist in ihrer Heimatgemeinde nach wie vor gefragt, begleitet den Zunftmeister unter anderem bei seinen Besuchen in die Zentren des betreuten Wohnens und der Pflege, nach Rathausen und auch an die „Ü60-Party“ der Rüssgusler.

Die grössten Highlights der Hundsrügge-Nachthurris sind die Umzüge in Luzern und in Ebikon. Es ist ein unglaubliches Gefühl, an den vielen Menschen am Strassenrand vorbeizuziehen, die staunenden Gesichter zu beobachten und die Kinder mit einem „Tröpsli“ zu überraschen. Der Umzug in Ebikon, welcher den Abschluss der Fasnacht symbolisiert, ist ein letzter Höhepunkt, den die Nachthurris jedes Mal voll auskosten. Sie werden hier, «im eigenen Revier» erwartungsvoll begrüsst und beklatscht. Da sie den meisten Besuchern gut bekannt sind, können sie nach Herzenslust «schalten und walten» und mit ihnen Spässchen treiben, zum Vergnügen beider Seiten.

In diesem speziellen Jubiläumsjahr – ein halbes Jahrhundert Äbiker Hundsrügge-Nachthurris – dürfen sich alle Fasnächtler und Zuschauer auf einige Überraschungen freuen! Mehr soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden.