Das FrauenNetz wanderte der Kleinen Emme entlang

Der idyllische Picknick-Platz lud zum gemütlichen Verweilen ein. Bild zVg.

Die gemütliche Tour der FrauenNetz-Wandergruppe startete in Schachen der Emme entlang zum Schwellisee. Am tosenden Stauwehr und auf dem schön angelegten Picknickplatz genossen alle die Mittagsrast, bevor das Wanderziel Malters erreicht war.

pd. Ebikon. Die Hochwasserkatastrophe im August 2005 mit grossflächigen Überschwemmungen, Ufererosionen im Talboden der Kleinen Emme mit verheerenden Folgen und Schäden über 320 Millionen ist sicher jedem noch in tiefer Erinnerung. Als Reaktion folgte vom Kanton ein umfassendes Hochwasserschutz- und Renaturierungsprojekt. Mit durchgehenden Wegen und naturnahen Ufern wurden die Voraussetzungen für eine angepasste Pflege und einen attraktiven Naherholungsraum geschaffen.

Die sportliche Tour begann in Werthenstein und führte über die historische gedeckte Holzbrücke, die im Jahr 1775 erbaut wurde. Die Wallfahrtskirche Werthenstein thront majestätisch auf den Felsen über der Kleinen Emme. Die bewegte Geschichte der Kirche geht zurück bis ins 16. Jahrhundert und basiert auf einer Engelserscheinung. Zur Klosteranlage führt ein steiler Weg zum «Gnadenbrünneli» mit seinem heilenden Wasser. Nach 200 Jahren wurde das Kloster von der Luzerner Regierung wieder aufgehoben. Heute dienen die Räume teilweise der Pfarrei. Ebenfalls besteht für Pilgernde eine Übernachtungsgelegenheit, die auf dem vorbeiführenden Jakobsweg unterwegs sind.

Nach einer kurzen Besichtigung der Wallfahrtskirche und einem herrlichen Ausblick hinunter ins Tal, das eingebettet ist von der Pilatuskette und dem Mittelland, wanderten die Reisegruppen der Kleinen Emme entlang am Schwellisee vorbei bis nach Malters.

Die beiden Wandergruppen erholten sich im Hotel Kreuz in Malters beim feinen Abschluss-Trunk. Mit beachtlichen Eindrücken begaben sich alle mit der Bahn heimwärts.