Blaskapelle Albatros feiert ihr 25-Jahr-Jubiläum

Die Kapelle Albatros begeistert das Publikum seit 25 Jahren.

Am Sonntag, 6. November 2022, feierte die Blaskapelle Albatros mit einem tollen Programm ihr 25-Jahr-Jubiläum im Pfarreiheim Ebikon. Um die 16-köpfige Blaskapelle bildete sich in den letzten 25 Jahren eine ansehnliche Fan-Gruppe, das Pfarreiheim war bis auf den letzten Platz besetzt.

Musik fürs Herz –dieser Leitsatz der Blaskapelle Albatros steht seit der Gründung 1997 immer im Zentrum ihres musikalischen Wirkens. Das Jubiläumskonzert startete mit dem rassigen Marsch „Kaiserin Sissi“, und im Anschluss begrüsste Alois Kreienbühl, der durch den Abend führte, die Anwesenden. Er bat Gründungsmitglied Walter Müller auf die Bühne und fragte ihn nach seinem eindrücklichsten Erlebnis mit den Albatros. Walter musste nicht lange überlegen, es war bei ihm zuhause bei einem Nachtessen, als er, Armin Birrer und Richard Gebistorf die Idee hatten, eine Blaskapelle zu gründen. Und er erinnert sich auch gerne an die Reise nach Zermatt mit den Albatros-Kollegen – er war so richtig stolz auf sie. Aber alles habe seine Zeit – doch die Kameradschaft vermisse er schon seit seinem Rücktritt.

Weiter ging das Programm mit der Polka „Magische Momente“ und dem Walzer „Liebesglück“. Der temporeichen Paula-Polka folgte das Stück „Under the Boardwalk“ mit dem Flügelhorn-Solo von Pia Rölli, das sie bravourös meisterte. Vor der Pause folgten noch zwei weitere Stücke. Der zweite Teil startete mit der rassigen Polka „Auf zur Wies’n“ und dem Walzer „Im Traum“, gefolgt von einer „Posaunen Parade“. Das Xylophon-Solo im Stück „Hora Staccato“ mit Beni Stöckli war ein Augen- und Ohrenschmaus und wurde nach dem frenetischen Beifall nochmals wiederholt.

Eine weitere Interview-Partnerin von Alois Kreienbühl war Rita Waser. Sie war 15 Jahr Mitglied der lbatros und startete als Querflötenspielerin. Ihr Highlight war die CD-Aufnahme der Albatros mit den vielen Wiederholungen, aber am Ende war sie stolz auf das Ergebnis. Nach den beiden Polkas „Einfach nur Spass“ und „La Brass“, in langsamerem Tempo folgte zum Schluss der Marsch „Grenzenlos“. Die Beifall-Ovationen wollten nicht enden und es folgten zwei Zugaben, bis alle ihre Partituren schliessen konnten.

In der Blaskapelle Albatros wirken mit: Urs Schaffhauser, Monika Infanger (Klarinette), Richard Gebistorf, Josef Kost, Pia Rölli, Jessy Gärtner, Franz Wigger (Flügelhorn/Trompete), Urs Mattmann, Stefan Unternährer, Josef Stöckli (Tenorhorn/Bariton), Chläus Amstutz, Bruno Hurni, Martin Vögeli (Posaune), Armin Birrer, Firmin Zihlmann (B-Bass) und Beni Stöckli (Schlagzeug). Seit der Gründung steht die Blaskapelle unter der musikalischen Leitung von Richard Gebistorf (Dierikon) mit einem Repertoire aus volkstümlicher Blasmusik, populären Melodien und Solostücken im böhmisch-mährischen Stil. Richard Gebistorf meinte: „Wir sind ein eingespieltes Team, und es ist auf jeden Verlass. Das ist auch nach 25 Jahren noch meinen Antrieb für die musikalische Leitung“.

Zum Schluss bedankte sich Albatros-Präsident Bruno Hurni bei allen Beteiligten und machte auf den nächsten Auftritt aufmerksam.

Ursula Hunkeler