Aus erster Hand: Indianer oder «s Hundsrügger Nachthurri»

 Senioren in der Schule

wh. Die Viert- und Fünftklässler der Innerschacher Primarschule wissen, was Sie, liebe Leserinnen und Leser, kaum erraten: Periodisch hilft ein betagter Senior, eine betagte Seniorin bei Lehrerin Frau Bärchtold in diversen Fächern als Hilfslehrer/-in mit. So kommen die Kinder in den Genuss realistischer Schilderungen von persönlichen Erfahrungen oder Recherchen. Diesmal waren es aber keine Indianer, sondern eine dokumentierte Story über eine unserer Sagengestalten. Wen erstaunt es, dass Georg Riedler – pensionierter Arzt und nahe am Hundsrückerwald wohnhaft – das «Nachthurri» näher erläuterte? «Kommt Hurri von hurry?», so beginnen seine Ausführungen. Die Geschichte von der bösen hässlichen Frau, deren beide Mädchen allfällige heiratslustige Männer abschreckten. Kurz und gut: Die Frau setzte ihre Kinder im Hundsrückerwald aus. Dies brachte ihr aber kein Glück, und am Ende floh das Hurri selber in den Wald, irrte tagelange umher, und noch heute irrt ihr Geist in kalten Winternächten und vor allem an den Fasnachtstagen durch die Gegend. Die Schülerinnen und Schüler danken es den aktiven Senioren, dass sie den Schulalltag immer wieder attraktiv mitgestalten.

Nach dem «Nachthurri» ist die bekannte Fasnachtsfigur gestaltet. Bild zVg
Nach dem «Nachthurri» ist die bekannte Fasnachtsfigur gestaltet. Bild zVg