Atrinkete in Ebikon

Nach langer «Durststrecke», war die Vorfreude auf ein Kafi-Zwetschgen und die Fasnacht gross.

Ein Jahr ohne Fasnacht muss genug sein. Dies setzte die Vereinigte Guuggmusige Äbike (VGÄ) am vergangenen Freitag 14.01.2022, ganz unter dem Motto #ond jetzt erscht rächt um. Die obligate Atrinkete als Startschuss in der Fasnachtszeit, wurde statt im Pfarreiheim, ins Wydenhof Areal Ebikon verlegt. Natürlich mit Bewilligung der Behörden und unter einem strengen Schutzkonzept mit 3G sowie Erfassung aller Kontaktdaten. So durfte die VGÄ in rund drei Stunden mit Guuggensound die bevorstehende 5. Jahreszeit einläuten. Da neben allen Ebikoner Guuggenmusigen die Rotsee-Zunft ein fester Bestandteil der VGÄ ist, wurde vor den Guuggerklängen das Wort dem neuen Zunftmeister Andreas IV Michel übergeben. Er durfte ein Bad in der Menge geniessen und in einer Ansprache an die Fasnachtsrüüdigen u.a. die 6. Schulklasse vom Sagenschulhaus verdanken, welche das wunderschöne Fasnachtsbild beim Bruder-Klaus-Brunnen gestaltet hat. Ebenso erhielt Andreas IV die
besondere Ehre die Spielzeiten der Guuggenmusigen in einer konfettireichen Zeremonie auszulosen.

Die Freude in den Gesichtern und der Enthusiasmus bei den Auftritten zeigte, dass die Fasnacht in Ebikon nach einer längeren Durststrecke wieder zum Leben erwachte. Die VGÄ freut sich auf eine Fasnacht 2022. In welchem Rahmen und zu welchen Gegebenheiten diese stattfinden kann, ist noch unklar. Nach diesem erfolgreichen ersten Anlass in Ebikon ist jedoch klar, die VGÄ wird einen Plan B und wenn nötig Plan C auf die Beine stellen, damit das Fasnachtskulturgut in Ebikon ab 2022 weiterlebt.pd