Fröhlich in die Wolle geraten

Zum Beispiel Wolle selber spinnen: Der Martini-Märt der Steiner-Schule Ebikon vom 10. und 11. November bot der ganzen Familie viel Vergnügliches und Lehrreiches. Bild: Selina Nauer

Alle bestens gelaunt: Kinder, Eltern, Besucher und Lehrer sowieso und dazu sogar das Wetter. Der Martini-Märt der Steinerschule Luzern vom vergangenen Wochenende zog fast 500 Personen an – ein voller Erfolg, lebhaft, fröhlich und lehrreich: Rund um Wolle, so das Motto.

Der ganze Lehrkörper, viele Eltern und fast alle Schüler waren anwesend und empfingen die fast 500 Besucher mit einigen Überraschungen. Zum Beispiel mit der Mohrenkopf-Schleuder, dem Glücksrad,dem Marionetten-Film und vor allem den Aktivitäten, die sich auf das Motto bezogen: «Rund um Wolle». Und so gerieten sich die Kinder schnell in die Wolle, bestens gelaunt: Zusammen wuschen sie frisch geschorene Schafswolle, trockneten sie, kardeten, spannen und färbten sie. Nahezu unglaublich war, was sich aus der «Märli-Wolle» alles formen und gestalten liess: Krippen-, Märchen- und Tierfiguren, der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt, der Begeisterung schon gar nicht – getreu dem Leitspruch der Schule: weltoffen, eigenständig, gestaltungsreich. Und die erwachsenen Besucher? Sie liessen sich durch den Markt treiben, besuchten das eine und andere Impulsreferat zur Pädagogik der Steinerschule, plauderten, tranken Kaffee und Tee und liessen sich und die Kinder gut verköstigen. Auch der kleine Handwerker-Markt war rege besucht, erste Festtagsgeschenke wurden besorgt, zum Beispiel die «Wunder-Wolle»: Wollknäuel, in denen kleine Geschenke versteckt sind. Und dann, kurz vor Schluss am Sonntag, sagte jemand: Die ganze Steinerschule ist wie ein Knäuel Wunderwolle, sie steckt voll von wunderbaren Geschenken fürs Leben.

Zum Beispiel Wolle selber spinnen: Der Martini-Märt der Steiner-Schule Ebikon vom 10. und 11. November bot der ganzen Familie viel Vergnügliches und Lehrreiches. Bild: Selina Nauer