EBIKON – Am Samstagmorgen, 23. August, trafen sich 16 muntere Turnerinnen am Bahnhof Luzern. Mit dem Voralpenexpress reisten sie dann durch eher unbekannte Gegenden nach St. Gallen und weiter mit dem Appenzeller-Bähnli nach Speicher.
Nach Kaffee und Gipfeli packten die Ausflüglerinnen die Tagesrucksäcke und marschierten bei kühlem Wetter los und lernten steile Aufstiege und Abstiege kennen. Der Himmel begann heftig zu weinen. Dank einer netten Hausbesitzerin durften alle das Picknick bei ihr im lauschigen Wintergarten essen. Nach einem weiteren Marsch durch den Wald war das Zobigkaffee ohne Regenschirme ein Genuss.
In der gemütlichen Unterkunft, mit Dusche und WC im Zimmer, wurde eine feine Grillade für die Frauen zubereitet: Essen, trinken, viel und laut lachen, das ist das Turnerinnen-Markenzeichen. Plötzlich wurde es ganz still! Lottofee Roswitha brachte dieses Kunststück zustande. Der nicht anwesende «Willi» forderte die Gehirnzellen, bis das Geheimnis dieses Spieles endlich gelüftet wurde.
Sonntagmorgen, 24. August: Kühl, windig, bedeckt. Mit dem Postauto fuhr die Schar nach Teufen, zur Besichtigung des bekannten Heilpflanzen- und Gemüsegartens von Dr. A. Vogel. Die langersehnte Sonne machte sich bemerkbar. Gesamtfotos wurden geschossen, Jacken ausgezogen, Sonnenbrillen montiert und – oh Wunder! – in der Ferne war der majestätische Säntis ohne Wolken zu erblicken. Die Sonntagswanderung konnten alle so richtig geniessen, mit Weitblick auf den Bodensee und das Alpenpanorama. Nach dem Picknick auf der Terrasse des Zirkus Nock erreichten die Turnerinnen das Erlebnisrestaurant «Schnuggebock». Es gab viel zu bestaunen: Verschiedene Themenstübli (Schulzimmer, Coiffeur, Lebensmittelladen…) präsentierten Original-Mobiliar und Gegenstände aus Grossmutters Zeiten. Die letzte Wanderstunde endete in Speicher. Die fröhlichen und zufriedenen Turnerinnen freuten sich auf die lange Heimfahrt zurück in die Zentralschweiz. Ein dreifacher Dank geht an die Junggrosis Rosi, Jolanda und Uschi für die gespendete Tranksame. Ein herzliches Dankeschön gilt den drei Reiseleiterinnen Anita, Roswitha und Uschi für die Organisation des Ausflugs ins schöne Appenzellerland.
Isabelle Lüthi
