Viel los bei den Senioren

Blumen für die wieselflinke Karin Heller.

ADLIGENSWIL – 26. Generalversammlung des Vereins Aktives Alter Adligenswil

Präsident Joseph Durrer konnte am Freitag, 17. Februar, über 120 Mitglieder zur GV begrüssen, die im Zentrum Teufmatt reibungslos über die Bühne ging. Alle Geschäfte wurden diskussionslos verabschiedet. 22 Neumitglieder konnten willkommen geheissen werden – am 1. Februar zählte der Verein somit neu 330 Mitglieder. An der nächsten Generalversammlung müssen mindestens vier Vorstandsmitglieder ersetzt werden.

pd. Der Verein sucht deshalb engagierte Männer und Frauen, die gerne in einem Team ihr Können, ihr Wissen und ihre Erfahrung einbringen. Pflicht sind die Teilnahme an etwa fünf Vorstandssitzungen und das Engagement in einem der Ressorts, zum Beispiel bei der Veranstaltungs-Organisation (Lotto, Jassen, Vorträge), der Berichterstattung oder der Webseiten-Betreuung. Interessenten können sich bei einem Vorstandsmitglied oder direkt beim Präsidenten melden.

Neuerungen, Freud und Leid

Das Jahresprogramm enthält die wichtigsten Informationen für das laufende Jahr und wurde von Werner Kriewall und Hans Meier erneut hervorragend gestaltet. Der Verein trauert um die sechs Mitglieder, die seit der letzten GV verstorben sind. Neu wird das Mittagsteam von Anita Winiker, Gisela Caronni und Bertha Schütz unterstützt – verabschiedet wurden Karin Heller und Robert Meier. Karin Heller wurde ihre jahrelange, wieselflinke Arbeit im Mittagsteam herzlich verdankt. Der Verein wird ihr Wirken vermissen. Robert Meier stiess vor 15 Jahren als Koch zum Küchenteam. Er galt als Perfektionist in Sachen Zubereitung und Anrichten. Seit Anfang Februar verfügt der Verein über eine moderne, leistungsfähige Geschirrspülmaschine.

Präsident Joseph Durrer dankte dem Vorstand, dem Mittagstisch-Team, den Wanderleiterinnen und Wanderleitern, den Revisoren, den Behörden, den Kirchgemeinden, dem Frauenbund, dem Gewerbeverband, den Gönnern und Gönnerinnen sowie dem Hausdienst für ihre grossartige Unterstützung in den jeweiligen Bereichen. Renata Nanzer wurde mit grossem Applaus gewählt und übernimmt im Laufe des Jahres das Amt Finanzen und Kasse vom Ehepaar Oswald. Bei der Herbstsammlung der Pro Senectute in Adligenswil kam ein stolzer Betrag von 8000 Franken zusammen. Die Mitglieder unterstützten einstimmig den Antrag, für den Erhalt der Poststelle Adligenswil eine Petition einzureichen (siehe Kasten). Petitionsbögen sind auf der Website www.3a-adligenswil abrufbar. Sie sollte bis am 15. März dem Präsidenten ausgefüllt zugestellt werden. Des Weiteren bedankte sich der Präsident für die Beantwortung der Umfrage. Auf Grund des gewünschten Angebots «Singen für Senioren» wurden bereits erste Gespräche mit der Musikschule geführt, nähere Informationen folgen.

Das Küchenteam in Aktion an der Generalversammlung. Bilder zVg.

 

Angebote Altersturnen

Mittwoch, 13.30 – 14.30 Turnhalle Dorf, Adligenswil  Gym 60+ (wie bisher)

Mittwoch, 14.30 – 15.30 Turnhalle Dorf, neu ab 8. März für Senioren sanftere Übungen in ruhiger Gruppe ohne Bodenübungen. Noch sind Plätze frei!

Das Alter spielt keine Rolle, die Schnupperlektion ist jeweils gratis.

Der Kurs «Männer Küche» wird wegen grossem Erfolg noch einmal ab Herbst 2017 unter der Leitung von Lydia Kriewall angeboten.

Blumen für die neue Finanzerin Renata Nanzer.

Petition zum Erhalt der Poststelle

In den kommenden vier Jahren sollen, gemäss einem Bericht der Luzerner Zeitung vom 20. Januar bis zu 600 Poststellen geschlossen und durch Agenturen ersetzt werden. Auch die Poststelle Adligenswil ist unter den gefährdeten Poststellen aufgeführt. 
Die Gemeinde Adligenswil ist eine attraktive Gemeinde für Jung und Alt und verfügt über ein lebendiges Zentrum mit verschiedenen Läden. Dabei ist auch die Postfiliale sehr wichtig. Die Bewohner können ihren täglichen Einkauf mit den Dienstleistungen der Post kombinieren. Das verbessert sowohl die Frequenzen der Post, wie auch diejenige der Geschäfte. Gerade die treuen älteren Kundinnen und Kunden werden die Bargeld-Einzahlungen vermissen, die auf einer Postagentur nicht mehr möglich sind. Noch nicht alle Senioren sind im digitalen Zeitalter angekommen. In einigen Jahren sieht das womöglich anders aus.
Auch der Abbau oder gar Verlust der übrigen Postdienstleistungen fällt sehr ins Gewicht, vor allem für weniger mobile ältere Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner. 
Die Schliessung der Poststelle Adligenswil wäre ein bedeutsamer Verlust der Standortattraktivität.

120 aktive und interessierte Senioren an der GV im Zentrum Teufmatt.