Der Schneeleopard war leider nicht zuhause…

ROOT – Bericht über den Schulhausausflug in den Zoo Basel

Das Schulhaus Oberfeld in Root hat in diesem Schuljahr das Motto «Muh, Quak, Miau –mach dich über Tiere schlau!». Dazu reiste das ganze Schulhaus, ungefähr 130 Kinder, gemeinsam mit dem Car in den Basler Zoo. Ein paar Kinder der Klasse 5c durften mit Herrn Bracher, einem Tierpfleger im Basler Zoo, ein Interview durchführen und hatten eine Menge Spass dabei.

Luke, Luna, Florentina, Siana, Aina und Sahaanaa berichten: «Als wir im Zoo ankamen, mussten wir in unsere Tiergruppe gehen, um viele spannende Tiere zu beobachten. Tiergruppen sind etwa 12 Kinder – vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse zusammengemischt. Nach dem einem oder anderen Zwischenfall gab es eine Mittagspause. Nachdem wir uns erholt hatten, gingen wir in eigenen Gruppen wieder auf die wilde Suche nach den coolsten Tieren. Der Schneeleopard war leider nicht zuhause, dafür aber das Nashorn. Nach einigen Stunden kam die Stunde der Stunden: Wir durften Herr Bracher interviewen! Wir rannten so schnell wir konnten und kamen in letzter Minute an. Im Zoo hatten wir an diesem Tag sehr viel Spass. Es hat uns gefreut, dass Herr Bracher sich für uns Zeit genommen hat und wir ihn interviewen durften. Hier also das Interview.»

Herr Bracher, wer hat den Zoo gegründet? Wann war das?
Der Zoo wurde 1874 von einem Ornithologen gegründet und ist seither immer wieder grösser geworden.

Wie lange arbeiten sie schon im Zoo?
Bereits schon etwas mehr als 16 Jahre.

Gab es schon mal ein Problem mit einem Tier? 
Es gibt immer wieder kleine Probleme, wie zum Beispiel, wenn ein Storch abstürzt und eine kleine Verletzung hat.

Was gefällt ihnen am meisten an ihrem Job?
Man hat immer Abwechslung im Job und weiss nie, was einen erwartet.

Was ist speziell an Zoo Basel, das andere Zoos nicht haben?
Der Zoo ist mitten in der Stadt. Ältere Leute lösen ein Jahresabonnement, damit sie von A nach B durch den Zoo laufen können. Der Nachteil ist, dass der Zoo nicht weiterwachsen kann.

Was ist die grösste Herausforderung an ihrer Arbeitsstelle? 
Man muss mit gewissen Situationen umgehen können, weil Tiere nicht nur leben, sondern auch sterben.

Wird es im Zoo Veränderungen geben?
Es gibt immer wieder Veränderungen, jetzt vergrössern wir das Pinguingehege.

Im Basler Zoo gibt es übrigens nicht nur Tiere, die häufig vorkommen, sondern auch bedrohte Tierarten. Wir haben uns über bedrohte Tiere schlau gemacht. Dabei haben wir vieles gelernt.