Hand in Hand

RONTAL – Das Han- in-Hand-Gehen der Rontalgemeinden beim ökumenischen Weltgebetstag hat sich gelohnt: Über 80 Frauen und Männer aus dem Rontal trafen sich im Pfarreiheim Root, um zusammen den Tag zu feiern. Frauen aus Buchrain gestalteten die Dekoration, jene aus Ebikon die kubanischen Köstlichkeiten und Rooterinnen zelebrierten die Liturgie der Kubanerinnen zum Weltgebetstag.

ko. «Hand in Hand gehen wir unsere Wege…», damit wird das Bild zum diesjährigen Weltgebetstag umschrieben und zeigt eine Kinderhand in der Hand eines Erwachsenen (s.Rontaler 09/10)), meint aber genauso unser Hände in Gottes Hand. Das Hand in Hand gehen, hat sich für die Rontaler Kirchgemeinden, die evangelischen und die katholischen gelohnt, hat dem Weltgebetstag neues Leben gegeben und das Wir-Gefühl gestärkt. Der Ruf zum Gebet, Bittgebet, Bekenntnisgebet, zu Bibellesung und viel Musik prägten den Anlass. Nicht zuletzt darum, weil Kuba als Reiseziel im Trend ist, haben die einzelnen Schicksale wohl die Feiernden stark beeindruckt. Dass die Kubanerinnen aber vor allem die Kinder in ihren Glauben miteinbezogen haben woltlen, belegten sie mit dem entsprechenden Bibeltext (Markus 10, 13.16), dass sie sich Frieden wünschen mit Jesaja 11, 1-10. In den vergangenen 60 Jahren haben die KubanerInnen viele Entbehrungen durchgestanden. Doch offensichtlich wussten sie mit dem Mangel umzugehen, und nun hoffen sie auf Erleichterungen und einfacheren Zugang zu den lebensnotwendigen Dingen. Trotz aller Not, die Köstlichkeiten nach kubanischen Rezepten zubereitet, zeugten von Kreativität und Einfallsreichtum. Die Gäste an den hübsch, mit Sand Muscheln, Zigarillos und der papierenen Mariposa, der Nationalblume von Kuba, dekorierten Tischen probierten alles und diskutierten noch eine Weile über Land und Leute. Die Kollekte ist zur Verbesserung der Lebensumstände der Frauen auf Kuba und weltweit gedacht. Die Gedanken zum Weltgebetstag 2017 werden von Frauen aus den Philippinen zusammengetragen.