Im Himmel ist die Hölle los

Irene I. und ihr Gefolge strahlen trotz grau verhangenem Himmel.

DIERIKON – Am Sonntag, 31. Januar, verwandelte die legendäre Dörflifasnacht unter der Federführung der einheimischen Guuggenmusig Schlitzäugler  den Dorfkern von Dierikon trotz Dauerregen in einen Hexenkessel .

sh. Zahlreiche maskierte und beschirmte Zuschauer standen am Strassenrand und applaudierten, als die Schlitzäugler aus dem Wilden Westen den Umzug eröffneten. Dieses Jahr bastelten sie einen mottogerechten Umzugswagen, da die Schlitzäugler derzeit nur neun Aktive zählen – zu wenige, um als Guuggenmusig in Erscheinung zu treten. Und trotzdem stellten sie die Dörflifasnacht auf die Beine. Da ist die Mithilfe eines jeden einzelnen wichtig! Insgesamt bot der Umzug 17+1 tolle Sujetnummern, darunter auch neun Guuggenmusigen und die Schule Dierikon, die seit langem wieder einmal präsent war. Mit dabei war natürlich auch die Dörflizunft Dierikon mit Zunftmeisterin Irène I. unter dem Motto «Im Himmel ist die Hölle los».

Nach dem Umzug und der Eröffnungsrede der Tambourmajorin und der Zunftmeisterin fand beim Schulhaus das traditionelle Platzkonzert statt. Das originellste Sujet bastelten die Fafadi, welche an der Maskenprämierung den ersten Preis abräumten. Die Fasnächtler genossen ein «rüüdiges» Fest, das bis in die frühen Morgenstunden dauerte. Die Schlitzäugler freuen sich schon jetzt auf die Dörflifasnacht am 19. Februar 2017 – dann mit hoffentlich wieder mehr Mitgliedern.