«A de Rotseeküste, am Äbiker Strand …

 … tauchsch i dʼFasnacht Hand in Hand. E Tüüferuusch wie am Koralleriff, so farbig, wie eusi Fasnacht isch». Dieses zunftmeisterliche Motto prägte denn auch den Klamauk rund um die Einweihung des Fasnachtsturms beim Bruderklaus Brunnen. Zunftmeister Andreas III. behielt trotz «Tiefenrausch» die Übersicht und genoss mit einer grossen Gästeschar die Enthüllung des bunten Kunstwerks.

rowi. Kleine Künstler – ein grosses Werk. Wer jetzt am Bruderklaus-Brunnen vorbeigeht, kommt aus dem Staunen nicht heraus: Ein buntes Rundbild umhüllt den Brunnen und lässt erahnen, wie und wo sich Ebikons fasnächtlicher Würdenträger Andreas Seifert mit seiner Familie und den Zünftigen der Rotseezunft wohl fühlt: An der Rotseekünste, im Wasser oder auch im Korallenriff. Das haben die Schüler und Schülerinnen der 3. Primarklasse Buchrain mit Lehrerin Linda Burch toll umgesetzt. «Es hat Spass gemacht, die Kinder waren begeistert und so erlebten wir auch in diesem <Fach> ein superschöne Vorfasnachtszeit, alle griffen sie mit guten Ideen zum Pinsel und gemeinsam erfreuen wir uns an diesem Werk für den Fasnachtshöchsten und die Bevölkerung», sagte Linda Burch bei der Enthüllung. Und dass dem ganzen Akt nichts zustossen konnte, dafür sorgte der Böögg im Taucherkostüm: Er überwachte das Geschehen.

Am Hoppla-Geiss-Platz vereint

«Ich und meine Familie sind überwältigt, einfach grandios, mit welchem Kunstwerk wir hier überrascht wurden», würdigte Zunftmeister Andreas – umgeben von der Bööggengarde – das Wirken der künstlerischen Gestalter. Natürlich ging es beim vorfasnächtlichen Festakt, bei dem auch die Verdankung der vielen Sponsoren und Gönner im Vordergrund stand, die die Zunft und damit die Ebikoner Fasnacht auch dieses Jahr grosszügig unterstützen und erst ermögliche, nicht ruhig, sondern kakophonisch lautstark zu und her. Rund um den Hoppla-Geiss-Platz sorgten die Rotsee-Husaren, die Träumeler und die Gluggsi-Musig für Guuggersound vom Feinsten. Da hatte auch Zunftpräsident und «Moderator» Jörg Bucher zeitweise einen schweren Stand. Doch er gab die Fäden nicht aus der Hand und zog das Ding durch. Damit meinte er: «Bühne frei, die Festwirtschaft wartet, die Fröhlichkeit und Geselligkeit soll hier und heute weiter gepflegt werden.»

Bilder Rolf Willimann