Qualitätsarbeit und eine gute Ausbildung

Im Bild: FlavioBezzola und CarloDurrer. Bild zVg.

Die Luzerner Maler zeigten sich an  ihrer Generalversammlung vom 13. März in der Universität Luzern engagiert und optimistisch. Die Versammlung wählte die beiden Luzerner Malermeister Flavio Bezzola und Carlo Durrer neu in den Vorstand. Der Unternehmer Guido Durrer wurde für sein langjähriges Engagement zum Ehrenmitglied ernannt.

pd. Präsident Gerold Michel konnte an der Generalversammlung des Malerunternehmerverbandes «luzernermaler» vom 13. März in der Universität Luzern rund 70 Mitglieder, Partner und Gäste begrüssen. Darunter die Verbandsspitze des Schweizerischen Maler- und Gipserunternehmerverbandes SMGV mit Präsident Mario Freda und Direktor Peter Baeriswyl, Elisabeth Bösiger, Präsidentin des Innerschweizerischen Malerunternehmerverbandes IMV und Gaudenz Zemp, Direktor des Luzerner Gewerbeverbandes.

Gemeinsame Vorwärtsstrategie

«Ehrliches Handwerk, Qualität und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auch in Zukunft unser stärkstes Argument gegen Dumpingfirmen und Scheinselbstständige» ist Gerold Michel überzeugt. Dank dem Bauboom konnte sich die Malerbranche letztes Jahr positiv am Markt behaupten. Viele Betriebe seien jedoch gezwungen, die sinkenden Margen durch Straffung der Betriebskosten und höhere Umsätze aufzufangen. Es brauche eine gemeinsame Strategie und Rahmenbedingungen, die für gleich lange Spiesse sorgen. Dafür setze sich der Verband ein.

Bildungsreform und Infrastrukturprojekte

Die luzernermaler blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück und machte mit verschiedenen Aktivitäten auf die Kreativität und das Fachwissen des Malerberufs aufmerksam. Die luzernermaler setzen sich auf verschiedenen Ebenen für eine qualitativ gute Aus- und Weiterbildung ein. Im Jahr 2014 konnten 15 Malerinnen und Maler im Verbandsgebiet für ihre erfolgreichen Berufsprüfungen geehrt werden (siehe Kasteninfo). Eine umfassende Bildungsreform wird ab Sommer die Ausbildung im Malerberuf vor neue Herausforderungen stellen. Sowohl beim SMGV, als auch beim IMV stehen in diesem Zusammenhang Bau- und Infrastrukturprojekte zur Diskussion.

Engagement für Nachwuchs und Öffentlichkeit

Facharbeit und Nachwuchsförderung bleiben auch im Marketing zentrale Themen. Auch dieses Jahr treten die luzernermaler mit diversen Aktionen an die Öffentlichkeit: Neben dem erfolgreichen Projekt «Sprayfrei – saubere Fassaden», engagierte sich der Verband wiederum mit einer Lehrlingsaktion am Comixfestival Fumetto. In einem weiteren Kooperationsprojekt wollen die luzernermaler die Stadt Luzern bei der Sanierung der Parkbänke unterstützen. Die Versammlung stimmte zudem einem Antrag zu, der die Renovation des Wandbildes an der Steinenstrasse in Luzern ins Auge fasst. Bis zur GV 2016 soll ein entsprechendes Konzept zur Abstimmung vorliegen.

Neu im Vorstand: Flavio Bezzola und Carlo Durrer

Jahresbericht, Jahresrechnung und Budget wurden einstimmig gutgeheissen. Die Versammlung wählte die beiden Malermeister Flavio Bezzola und Carlo Durrer aus Luzern neu in den Vorstand. Sie folgen auf Guido Durrer und Marcel Schoch. André Krauer wurde zum Ersatzrevisor gewählt und ersetzt Marcel Herzog. Neu als Partnermitglied in den Verband aufgenommen wurde Antonio Piccinno von der Firma Akzo Nobel. Die luzernermaler sind mit 53 Firmenmitgliedern der grösste Malerunternehmerverband der Zentralschweiz.

Ehrenmitgliedschaft für Guido Durrer

Die Generalversammlung dankte den abtretenden Vorstandsmitgliedern mit Applaus. Guido Durrer wurde für sein grosses Engagement zugunsten des Verbandes und der Branche zum Ehrenmitglied ernannt. Der smgv-Verbandsdirektor Peter Baeriswyl würdigte die ausserordentlichen Leistungen in einer Laudatio. Seit 1988 engagierte sich Durrer in verschiedenen regionalen und nationalen Ressorts und Funktionen. Auch Gaudenz Zemp, Direktor des Luzerner Gewerbeverbandes, dankte Durrer für sein Engagement und zeigte sich sehr erfreut über die Aktivitäten der luzernermaler.

Im Bild: FlavioBezzola und CarloDurrer. Bild zVg.
Im Bild: FlavioBezzola und CarloDurrer. Bild zVg.